Sie bietet uns am Dienstag alles, die Val Trupchun im Nationalpark. Es heisst übrigens tatsächlich „die“ und nicht „das“. Murmeltier, Gämse, Steinbock, Rothirsch, Bartgeier, Dole, Turmfalke, Eichhörnchen und diverse Vögel haben ihren Auftritt. Die Rothirsche röhren im Moment den ganzen Tag und füllen das Tal mit ihrem Klang. Die Serengeti ist bekannt für ihre Massentierwanderungen. Die Val Trupchun bietet das auch. Da finden Massenmenschenwanderungen statt. Wir sind beeindruckt und auch etwas abgeschreckt durch die Massen an Leuten die sich ins Tal ergiessen. Ja, wir sind ein Teil davon. Aber irgendwie finden wir diesen Dichtestress eher mässig lustig. Immerhin geht es ruhig, gesittet und entspannt ab.
Wir nehmen uns viel Zeit und verbringen praktisch den ganzen Tag im Tal. Mit Feldstecher und Tele der Kamera erspähen wir die Tiere. Die, bis auf die Murmeltiere, in der Ferne und meistens weit oben zu suchen sind. Es macht richtig Spass, die ganze Gegend immer wieder neu abzusuchen. Plötzlich hat es am einen Ort Steinböcke, ein paar Minuten später zieht ein grosses Rudel Gämsen etwas weiter oben durch.
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| Blick hinauf zur Fuorcla Trupchun |
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| Alp Trupchun |
Am Nachmittag warten wir, bis sich das Tal fast entleert hat. Erst um 19.00 Uhr sind wir zurück in Prasüras oberhalb von S-chanf. Dafür sehen wir dann endlich Rothirsche. Die machten sich den ganzen Tag über rar. Röhren ja, sich zeigen? Wieso auch. Es ist der letzte Tag der Hochjagd. Bald können die Tiere den Nationalpark wieder verlassen und sich in die Wälder des Engadins verteilen.
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| Hirschkühe mit ihren Jungen |
Am Morgen haben wir auf dem Flüelapass einen Eindruck über die Schneemengen erhalten. Es liegt mächtig viel der weissen Masse. Was im Moment dazu führt, dass Wanderungen in höheren Lagen nicht mehr möglich sind. Im Engadin hat es weniger Schnee. Gemäss den Wetterprognosen dürfte das aber bald ändern. Wir sind gespannt, was wir in den nächsten Tagen machen können.
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| Flüelapass |
Das Bilderbuch des Tages.
Und die Route.
