Murtaröl (2579 m)

Strahlendes Sommerwetter und wir sind in Zernez. Die Velobeine wollen in die Berge. Gut 1’111 Meter über Zernez gibt es eine Aussicht mit 360° Panorama. Der Murtaröl. Der liegt bereits im Nationalpark. Es hat aber einen Weg. Nichts wie rauf heisst die Devise. Der Aufstieg ist bereits ein Genuss. Abwechslungsreich und viel Aussicht. Ins Val Cluoazza mit der gleichnamigen Hütte. Und in andere Täler. Hinter uns wacht der mächtige Piz Linard. 


Wir wählen den Weg über den Bergrücken. Eine gute Wahl. Zuerst geht es im Lärchenwald aufwärts. Schön schattig, was wir an diesem Hochsommertag schätzen. Später wird der Wald lichter, die Bäume werden weniger. Bald schon haben wir freie Sicht. Wunderbar ist es. Es geht weiter über den Bergrücken. Bis wir nach gut 2 1/2 Stunden am Punkt 2’579 ankommen. Dem Murtaröl. Hier ist der Weg fertig. Da wir im Nationalpark sind, gilt das Weggebot. Sprich: nur auf dem Weg geht es weiter. Wir geniessen die tolle Aussicht. Und entdecken ein paar Hundert Meter vor uns Steingeissen mit ihren Jungen. Weit über 20 Tiere zählen wir. Herrlich! Genauso so schön ist die Blumenwelt, die wir heute betrachten dürfen. Edelweisse, Alpenastern, Männertreu, Enziane, undsoweiter.


Auf einem anderen Weg steigen wir nach Zernez ab. Und am Schluss finden wir Türkenbundlilien in grosser Zahl direkt am Weg. Bald werden sie verblüht sein. Noch sind sie eine Augenweide. Der Weg führt am Café Filli vorbei. Wo wir uns mit feinem Glacé abkühlen und auf eine schöne Wanderung mit viel Aussicht zurückblicken. Da wir heute Samstag, es wurde am Freitag spät, nicht so früh loswanden wollten, war diese Runde genau richtig. 


Knorrige Lärchenüberbleibsel im Nationalpark

Prächtige Männertreu sahen wir

Vorne blühen die Alpenrosen – hinten ragt der Piz Linard auf 

Türkenbundlilien in rauhen Mengen kurz vor Zernez

Panorama vom Murtaröl – Blickrichtung Val Cluozza

Panorama vom Murtaröl – Blickrichtung Oberengadin

Oben auf diesem Bergrücken stiegen wir zum Murtaröl auf – herrlich war das

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