Goldener Herbst mit Gegenwind im Unterengadin

Am Freitag: schlechtes Wetter. Am Sonntag: schlechtes Wetter. Am Samstag: gutes Wetter zwischen den Schlechtwetterfronten. Was machen wir da? Wir packen die Wanderschuhe und den Rucksack und es geht in die Berge. Im Unterengadin stehen die Lärchen noch im Farbenrausch. Nicht mehr lange und alle Nadeln sind zu Boden gesegelt. Mit der RhB fahren wir nach Scuol und von dort mit dem Postauto nach Ftan. Die schönen Engadiner Dörfer sind einfach immer wieder sehenswert. Ftan wiederum verfügt über den Cantieni. Eine Bäckerei beim Volg. Der Beck hat sein Handwerk im Griff. Bevor wir loswandern gibt es noch etwas Energie aus der mit schmackhaftem Inhalt gefüllten Ladentheke. 


ausserhalb von Ftan in Richtung Ardez

Sust/Säumerstation Chanoua bei Ardez

Ab Ftan wandern wir vorbei am hochalpinen Institut (das hiess früher mal hochalpines Töchterinstitut) gen Ardez. Der Wanderweg folgt mehr oder weniger der Höhenkurve. Was genau das ist, was wir wollen. Nämlich Aussicht, Sonne und die farbigen Lärchen sehen. Der Himmel ist zeitweise ziemlich bedeckt, die Störung lässt grüssen. Meistens scheint aber wie gewünscht die Sonne. Die durchaus wärmt. Wäre da nicht der ab Mittag teilweise stürmische Gegenwind. Der zeigt uns klar: es ist Herbstende, der Winter klopft an und darum zieht uns der Wind kühl an die Knochen. 

Ardez

Bos-cha kurz vor Guarda

Ardez „überwandern“ wir ein Stück oberhalb des Dorfes. Der Weg geht weiter nach Guarda. Das Schellenurslidorf ist menschenleer. Die Zwischensaison lässt grüssen. Dafür haben wir die Sonne für uns. Hinter Guarda geht es etwas bergauf und dann zieht der Weg talwärts. Bis wir Lavin erreichen. Wo wir uns vor dem Hotel Piz Linard an die Sonne setzen, etwas trinken und gründlich aufwärmen. Bevor es zum Bahnhof und zurück auf die Nordseite geht. 

akrobatische Kuh 

ein Riesenbrocken von Kater in Lavin

Das sind die Bilder vom Tag. 

Hier geht die Route durch. 

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