Blüemli suchen in Pany? Ja, genau das machen wir heute. Das etwas unsichere Wetter lässt es ratsam erscheinen, sich auf eine eher kürzerere Runde zu begeben. Es kann jederzeit nass werden. Dazu kommt, dass es hier oben ab rund 1600 Meter schnell eher winterlich ist. Durch den Wintersturm gefällte Bäume sind noch nicht geräumt und mancher Wanderweg ist blockiert und gesperrt. Es zieht ein kühler Wind durch’s Gelände und so haben wir keine Lust, auf’s Velo zu sitzen und irgendwo den Berg hinaufzukneten. Gemütlich wandern ist auch mal nett.
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| Ohne Motorsäge keine Wanderung |
Ab Pany steigen wir gen Tratza auf. In Fideris blühen die Wiesen mit voller Kraft. Hier, auf der Sonnenseite, ist die Vegetation auf rund 1200 Metern noch nicht so weit. Am Waldrand liegt manchmal noch Schnee und die Vegetation ist erst im Startmodus. So wenig Höhenmeter liegen dazwischen, und so gross ist der Unterschied bei den Pflanzen.
Dafür sehen wir jede Menge Frühlingsblumen. Von Soldanellen über Krokusse, Schüsselblumen bis hin zu Enzianen und anderen Frühlingsboten. Ganz besonders spannend sind im Moment die Fichten. Die blühen um die Wette und auch hier oben gibt es Blütenstaubwolken. Die lösen wir auch selber aus. Einmal kräftig an einem Fichtenast ziehen und schon staubt es wie wild.
Die kleine Runde gefällt und als es zu tröpfeln beginnt, machen wir uns auf den Rückweg. Zum Glück beschliesst das Wetter, sich mit dem Regen noch etwas zurückzuhalten. So kommen wir trocken heim.
Und die kleine Bewegungseinheit:
