Besuch der Calandahütte (2073 m)

Rege Bautätigkeit herrscht in der Umgebung der Calandahütte stellen wir heute fest. Die Firma Murmel Bau & Buddel AG hat hier oben offenbar mehrere Mitarbeitende, die ihre Eigenheime an absolut unverbaubarer Aussichtslage in die Hänge graben. Vorzugsweise geht es direkt vom Wanderweg aus in die Tiefe und sie häufen eindrückliche Berge an Dreck und Geröll an. 


Murmelige Baugrube
Wieso wir heute hier oben sind? Weil es in den unteren Gefilden nach wie vor sehr heiss ist. Heute Nachmittag beispielsweise lockere 34 Grad. Nicht so ideal für Wanderungen. Deshalb fahren wir am Morgen auf die Vazer Alp und machen von dort aus eine schöne und entspannende Bergwanderung zur Calandahütte und retour. Moderat wenig Höhenmeter bei maximaler Aussicht und erträglichen Temperaturen da es schön windig ist. Da bleibt am Nachmittag genügend Zeit, im Schatten auf dem Sitzplatz zu sitzen und das herrliche Wetter zu geniessen.

Calandahütte
Das Calandamassiv ist Neuland für uns. Der APV Landenberg wird im Herbst mit Chrigel die 2-Tageswanderung hier oben durchführen. Wir wandern heute auf einer kleinen Teilstrecke in verkehrter Richtung. Die saftig grünen Matten, die blühenden Blumen und die tolle Aussicht gefallen. In der Hütte verdrücken wir nach dem mittäglichen Sandwich das Dessert. Linzertorte und Streuselkuchen. Beides mundet sehr gut. 

im Hintergrund Schesaplana – Drusenfluh – Sulzfluh

Blick hinauf ins Massiv des Haldensteiner Calanda

Für den Rückweg nehmen wir die obere Variante des Weges über Wolfegg. Die Aussicht ist wiederum prächtig. Sogar blühende Alpenrosen treffen wir an windgeschützten Stellen an. Schon nach einer Stunde stehen wir wieder auf der Vazer Alp. Wo wir beim Obwaldner Älplerpaar vom auf der Tafel angepriesenen Butter kaufen möchten. Was nicht geht. Denn sie dürfen noch keinen Butter verkaufen weil ein Zertifikat ausstehend ist. Stattdessen erstehen wir frischen Alpziger. Auf den abendlichen Salat mit dem frischen Ziger obendrauf freue ich mich jetzt schon. 

Schesaplana in der Ferne
Den Haldensteiner Calanda behalten wir uns für eine spätere Tour vor. Es liegt oben nach wie vor einiges an Schnee. Die grosse Hitze diese Woche hat zwar enorm viel vom Weiss schmelzen lassen. Die Bäche und Flüsse sind prallvoll. Die Sonnenseite ist bereits fast aper. Aber wie sieht es auf der hinteren Seite aus? Angesicht des vielen Schmelzwassers das herunterströmt, muss es noch Schnee haben. Und bei der herrschenden Hitze wollen wir es ja nicht übertreiben mit der Bewegung. Lieber noch etwas gemütlich im Gartenstuhl herumhängen 😎. Der Berg läuft uns ja nicht davon. Er wäre auch ein ideales Ziel mit dem Mountainbike. Von Haldenstein her sind es rund 1’500 Höhenmeter auf einer Fahrstrasse. Im Herbst müsste das superschön sein. 

Die Bilder von heute. 

Die Wanderroute: 

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