Wind und Wetter auf Sylt

Die Zeit auf Sylt ist geprägt von wechselhaftem Wetter begleitet von starkem Wind. Viel Regen gibt es nicht, aber es ziehen immer wieder Feuchtepakete über die Insel. Am einen Tag mehr, am anderen weniger. Auch sind die Temperaturen eher tief: vor zwei Tagen waren es gerade mal 11 Grad bei sehr starkem NW-Wind. Auf dem Velo hätte ich Handschuhe gebrauchen können.

Trotzdem bin ich jeden Tag draussen. Gerade bei nicht sehr gutem Wetter ist es ein einmaliges Schauspiel, die Regenfronten abwechselnd mit sonnigen Abschnitten zu beobachten. Und ich stelle fest: meine altehrwürdige Helly Hansen-Regenjacke ist defintiv nicht mehr regendicht und wird mich nicht mehr nach Hause begleiten.

Mit Stirnband, Kapuze und mehreren Kleiderschichten geniesse ich jeden Tag die ausgedehnten, einsamen Spaziergänge am Strand. Die schäumenden Wellen, der Wind, die Weite, die Möven mit ihren kunstvollen Flugbewegungen beobachten: es ist ein Naturspektakel der besonderen Art, das man auf Sylt erleben kann.

Andere Seiten der Insel gefallen mir weniger gut. Das Dorf Keitum ist bekannt für seine alten, reetgedeckten Häuser. Das Altfriesische Haus ist 280 jährig. Dort drin befindet sich ein Museum. In vielen der übrigen (neu erstellten) Friesenhäuser befinden sich teure Kleiderboutiquen, Galerien und Immobilienbüros für die Schönen und Reichen…

Gut, nicht soviel Sonne, dafür umso spektakulärere Sonnenuntergänge… zum Abschied von Sylt!

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