Sonne in den Speichen im Unterengadin

Der wolkenlos blaue Himmel zieht uns auf den Sattel. Obwohl es winterlich frisch ist als wir von Fideris nach Jenaz an den Bahnhof fahren. Rund 4 Grad zeigt das Thermometer. 

In Lavin steigen wir aus dem Zug. Es ist so gut wie nichts los. Die Sonne schleicht sich gerade oberhalb des Dorfes an. Es ist Mittag. Die Luft riecht nach Frost und Holzheizungen. Auf den Dächern liegt der Reif. 

Etwas ausserhalb des Dorfes wärmt uns die Sonne am Südhang und auf dem ersten Bänkli gibt es Zmittag. Bevor wir dem Weg folgen, den wir am 18.10.2020 zu Fuss begangen haben. 

Über Guarda erreichen wir schnell Ardez. Heute fahren wir oben durch, über Ftan. Im Dorf ist gerade Schafscheid. Die Tiere werden von den Bauern sortiert und weggetrieben. Wir schauen dem Treiben interessiert zu. 

Beim örtlichen Beck kaufen wir ein Stück Nusstorte und ein warmes Getränk. An der Sonne ist es zwar schön warm. Aber es geht ein leichter und frischer Wind und am Schatten ist es frostig und gefroren. Da tut etwas Warmes im Bauch gut. 


Von Ftan ziehen wir weiter nach Scuol. Das geht rassig auf einer perfekten Alpstrasse. Am Bahnhof tanken wir nochmals heissen Tee bevor wir mit dem praktisch leeren Zug retour nach Küblis fahren. Hier ist die Strasse streckenweise gefroren und glatt vom Reif der sich den ganzen Tag über nicht aufgelöst hat. Der Aufstieg nach Fideris wärmt uns dann noch einmal schön auf. 

Die Velofahrt war zwar nicht sehr lang. Dafür aber ein voller Genuss dank Sonne und der herrlichen Aussicht auf die Engadiner Berge.

Die Bilder des Tages. 

Mit der Route. 


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