Ein Tag Pause, beim nach wie vor tollen Wetter ein Genuss. Waren an der Müritz ist ein nettes Städtchen mit vielen schönen Bauten und ruhigen, autofreien, Gassen. Wir sind ein wenig durch die Altstadt spaziert. Und auf den Kirchturm geklettert. Von oben ist die Rundsicht phänomenal. Im obersten Teil des Turms hat es in jede Himmelsrichtung ein Fenster das man öffnen kann. Eine Blickrichtung weist frontal Richtung Tiefwarensee. Wo unser Hotel auf einer kleinen Landzunge direkt am Wasser liegt. In Fussdistanz zur Altstadt.
Waren an der Müritz
Unser Hotel liegt auf der Halbinsel im Tiefwarensee – in der Bildmitte
Es tat gut, einmal nicht auf dem Sattel zu sitzen. Ganz ohne Velo ging es nicht. Wir staubten sie ab und schmierten die Ketten. Das trockene Wetter und die sandigen Böden, verbunden mit dem herrlichen Sonnenschein und dem kräftigen Wind aus Richtung Osten, geben eine ziemlich trockene Mischung. Die wir ganz klar besser finden als hartnäckigen Dreck der bei nassem Wetter an den Velos kleben würde. Wir stauben lieber ab.
Beim Spaziergang haben wir ein Restaurant für das heutige Nachtessen erspäht. Wobei wir im Moment gerade nicht sehr hungrig sind. Zum Mittagessen assen wir in einem griechischen Restaurant Salat. Meine Portion hätte wohl für eine vierköpfige Familie gereicht. Für heute habe ich mein Quantum Grünfutter definitiv genossen. Fein war’s, aber weniger wäre auch gut gewesen.
Morgen Montag geht es dann, nach einem Besuch am feinen Frühstücksbuffett hier im Hotel, weiter auf unserer Tour gen Norden. Mit einer kürzeren Etappe von knapp 80 km. Wir nähern uns ganz langsam der Ostsee. Bereits hier haben wir den Eindruck, die speziellen Lichtverhältnisse des Nordens zu sehen. Was wohl wahr sein wird. Rügen ist nahe, und bekannt für sein ganz spezielles Licht. Das viele Maler anzieht.
Im Hotelpark ist übrigens Kindergarten der Graugänse. Einige Gänsefamilien logieren mit ihrem Nachwuchs hier. Sie mampfen Gras und düngen den Rasen.
