Den Morgen verbringen wir gemütlich in der Wohnung. Das Wetter schwächelt wie angesagt und bis am Mittag gibt es immer wieder Nieselregen. So lassen wir die für heute geplante Bergtour bleiben und überlegen, ob wir es voll gemütlich angehen lassen oder gemütlich mit etwas Bewegung.
Etwas Bewegung ist immer gut. Wir sitzen nach dem mittäglichen Sandwich auf’s Velo und ab geht es zuerst nach Küblis. Von dort hinauf nach Putz, was am Sonnenhang definitiv nicht so erfrischend ist. Denn in der Zwischenzeit scheint die Sonne. In Putz oben geniessen wir den leichten Wind. In der Kombination mit den nassgeschwitzten Kleidern kühlt er perfekt.
 |
| Fideris |
Von Putz geht es weiter hinauf. Bis nach Pany. Wo wir noch einmal Anlauf holen und weiter hinauf trampen. Bis wir bei Riedwis bis auf ein paar Meter die Maximalhöhe für heute erreichen. Wichtiger als die Höhe ist die Tatsache, dass es hier oben einen Bio-Bauernhof mit Milchschafen hat. Die Betreiber haben eine kleine Besenbeiz in Selbstbedienung. Genau das, was erhitzte Velofahrer brauchen. Ein frisches und kühles Schafmilchjoghurt toppt sogar ein Glacé. Wir kühlen uns etwas ab und kneten dann die letzten paar Meter hinauf.
Bevor es runtergeht. Und wie. Die Strasse den Berg hinab nach Buchen ist schlicht perfekt. 1a Belag, so gut wie kein Verkehr und Ausblicke in die Tiefe, die eine neue Perspektive geben. In Buchen biegen wir ab, nehmen den Bergwanderweg und sausen direkt hinab nach Jenaz. Der Wanderweg ist nämlich eine Fahrstrasse mit Kiesbelag die perfekt zu fahren ist.
 |
| Jenaz |
Ab Jenaz kommt das übliche Dessert. Der Schlussanstieg nach Fideris. Bloss 1.5 km lang, aber die rund 130 Höhenmeter sind einfach ziemlich anhänglich. Beim kalten Sirup auf dem Sitzplatz erholen wir uns, lassen das „etwas Bewegung“ 😅 Revue passieren und stellen fest: diese Runde machen wir wieder einmal.
Die wenigen Bilder von heute. Da ich dauernd tropfnass bin, macht das Fotografieren mässig Spass.
Die heutige Route:
