Mit dem Velo auf den Fadärastein (1178 m)

Am 2. Januar 2018 gab es eine hochwinterliche Schneeschuhtour auf den Fadärastein. Heute ist Frühling angesagt und wir sitzen auf’s Mountainbike. Von Fideris geht es zuerst mal hinunter nach Grüsch. Wir müssen hinunter damit wir wieder hinauf können 😅. Das Wetter ist bewölkt, die Temperatur ist perfekt für eine Velotour geeignet und die im Regenradar angekündigt Feuchtzone ignorieren wir. Was der richtige Entscheid ist, denn es bleibt trocken. Sogar die Sonne drückt zeitweise schwach durch und spendet Wärme. 


Ab Grüsch steigen wir gen Seewis auf. Zuerst auf einer kleinen Waldstrasse, die ziemlich sehr gerade hinaufgeht. Später biegen wir auf die normale Strasse ein. Da sind die Kehren angenehmer und so erreichen wir Seewis zwar schwitzend, aber durchaus angenehm. 


Im Dorf schlagen wir, nach einer kurzen Verschnaufspause, den Weg gen Fadärastein ein. Eigentlich möchten wir schauen, ob die Narzissen, von denen es hier oben sehr viel geben soll, schon spriessen. Dann möchten wir durch das schöne Tälchen pedalieren, wo wir im Winter mit den Schneeschuhen durchgegangen sind. 


Beides findet nicht so statt. Die Narzissen sind noch im Boden und im Tälchen liegt alter Schnee. Wir trauen unseren Augen nicht. Unter 1000 Meter und noch weiss? Wir drehen um, nehmen einen anderen Weg rund 100 Meter rechts am Südhang und da ist der Frühling vorhanden. Unten liegt im Winter ein Kältesee, und die Auswirkungen sehen wir heute.

Ups, da ist noch Winter 😉



Den Fadärastein erreichen wir nach einigen weiteren Schweisstropfen. Die Aussicht hinunter ist einmal mehr prächtig und die steile Wand, die praktisch senkrecht abfällt, eindrücklich. Die Runde führt uns noch etwas bergauf, bevor wir nach Seewis hinunterdüsen. Dort gibt es einen Boxenstop im Hotel Schesaplana. Die Wähe ist der Hammer, sie ist leicht warm und mundet vorzüglich. 

Kraft für Velowaden – oder wenn der Kuchen Schlange steht 😉

Gestärkt sitzen wir wieder auf’s Velo und brettern nach Grüsch hinunter. Von wo wir auf dem Talboden unseren Weg nach Fideris unter die Pneus nehmen. Ab Jenaz kommt der abschliessende Aufstieg bis direkt vor die Wohnung. Da fliesst der Schweiss nochmals in Strömen. 


Am Ende haben wir gut 45 km auf dem Tacho und ziemlich genau 1000 Höhenmeter in die Waden gepumpt.


Die heutige Strecke:



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