Logiswechsel zur Kranichrast

Hier in der Gegend ist der Kranich ein wichtiger Vogel. Die Tiere rasten auf ihrem Weg in den Süden und auf dem Weg zurück im Nationalpark. Ali hat gestern einen grossen Schwarm der Vögel gesehen. Leider gibt es heute nur ein paar wenige Exemplare zu sehen und die sind weit, weit weg. Der Müritz Nationalpark ist als Vogelparadies bekannt. Mit der entsprechenden Zeit und Ausrüstung ist das ein Eldorado für Naturfotografen. 


Als Hauptaktivität des Tages wechseln wir unser Domizil. Die Ferienwohnung ist ab Auffahrt für andere Leute reserviert. Die letzten Ferientage wohnen wir in Schwarzenberg im Nationalparkhotel Kranichrast. Wiederum draussen auf dem Land, einsam und ruhig gelegen. Nahe am grössten Binnensee Deutschlands, der Müritz.


Gabi, Helen und Ali fahren mit den Velos rund 30 km an den neuen Ort. Ich verlade mein Velo ins Auto und warte beim Hotel auf die drei. Damit wir noch eine Velorunde in der Umgebung machen können. Es ist extrem voll hier. An Auffahrt fährt alles auf was Räder hat. 


Alleine sind wir heute nicht unterwegs

Dann ist ja heute der Männer- oder Herrentag. Wie letztes Jahr schwanken besoffene Männer auf ihren Velos durch die Gegend. Die Typen nerven, sind laut und wir sind froh, können wir sie meistens einigermassen meiden. Ehrlich gesagt könnte man diesen Brauch in einem der vielen Seen hier feierlich und ersatzlos ersäufen. 


Blick auf die Weite der Müritz

Die Landschaft hat sich leicht verändert. Wir fahren heute primär durch Wald. Links und rechts mit viel Feuchtflächen, in denen das Grün wunderbar wuchert. Ab und zu sind über die Velroute kleine Aussichtstürme gebaut worden. So sehen wir über das viele Grün in die Weite. Die Müritz glitzert in der Sonne. Die sich ungefähr ab Mittag wieder hervortraut. Vorher ist es grau und kühl. Dank der Sonne wird es angenehm mild. Die nächsten Tage soll es heiss werden. Wir sind gespannt.


Blick von „oben herab“

In den letzten Tagen sahen wir viele sehr grosse Rapsfelder. Bis zu 21% der Anbaufläche in Mecklenburg-Vorpommern wird für Raps verwendet. Weil die Pflanze in diesem Klima optimale Bedingungen vorfindet und deshalb besonders gut wächst. Es gibt Touristen, die kommen extra wegen der gelben Felder hierher. Raps ist dominierend, sogar Forschungsanstalten gibt es hier, die an noch ertragreicheren Sorten arbeiten und die Pflanzen weiter optimieren wollen. 


Witziges Detail am Strassenrand 

Für die nächsten Wochen wird übrigens Gabi im Blog als Gastautorin tätig sein. Dies besonders an den Tagen, an denen sie mit dem Velo unterwegs sein wird. Denn dann bin ich an der Arbeit und werde wohl nicht so viel zu berichten haben. Ihren ersten Beitrag hat sie gestern veröffentlicht. Herzlich willkommen! 


die heutige Runde

Die Fotos der Woche findet ihr hier



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