Individuelle Fahrten – von Stege nach Rødvig wie geplant – und mit verkürzter Route

Die gestrige Gegenwindaktion hat Gabi heute dazu bewogen, eine individuelle Route zusammenzustellen. Sie ist das Teilstück retour gefahren, welches wir gestern, wegen dem grossen Umweg, nicht fahren konnten. Am Ende setzte sie mit der im gestrigen Beitrag beschriebenen Fähre über, fuhr einige zusätzliche Kilometer und ist dann mit der DSB (Dänische Staatsbahn) nach Rødvig gereist. Das hat am Ende weniger Kilometer und mehr Zeit für die Erholung ergeben. Plus das Bahnerlebnis. Was aber nicht gar so toll gewesen ist. Vielleicht steht das „S“ in DSB ja eher für „Saft“ – oder so. Jedenfalls ist es eine ziemliche Herausforderung, hier die richtigen Billette zu kaufen. Für das Velo brauchst du ein Billett, das gibt es nicht via App. Für den IC brauchst zu eine Platzreservation. Die kannst du nicht über die App kaufen wenn du nicht zu den Ländern gehörst, die die App zulässt. Das sind so 10 Stück aus dem nordischen Bereich. Velobillette gehen ebenfalls nicht. Die kaufst du am Automaten, sofern der läuft. Nun, am Ende war Gabi am richtigen Ort.


Ich fahre heute die geplante Etappe. Erstaunlicherweise ist der Gegenwind nicht mehr gar so arg wie am Mittwoch. Zwar immer noch störend, aber die Strecke wechselt immer wieder die Richtung und so kann ich mich zwischendurch erholen. Die Route selbst führt vorwiegend über wenig befahrene Nebenstrassen. Manchmal direkt am Meer entlang. Manchmal über Land. Viel Abwechslung, viel Aussicht und überall grosse Bauernhöfe. Nach 80 km komme ich in Rødvig an, gehe zu unserer Unterkunft, welche wieder sehr schön ist, und hole wenig später Gabi am Bahnhof ab.


Abends geniessen wir ein ausgezeichnetes Abendessen im Hotel, zu dem das Strandhaus gehört wo wir unser Zimmer haben. Die Aussicht hier direkt am Meer ist schön und in unmittelbarer Nähe befindet sich die Steilküste Stevns Klint – eine beeindruckende Formation aus Kreidefelsen. Da werden wir am Freitag vorbeipedalieren. Auf unserer letzten Etappe.


Und noch zum Wetter: da haben sich die Wettermachen entschieden, die Wolken wegzulassen und der Einfachheit halber das Programm „Blau“ einzuschalten. Es ist einfach unglaublich, was wir für ein Wetterglück haben! Wir „erkaufen“ das wohl mit dem Wind. Aber lieber so als windstill und Regen. 


Der Tag in Bildern

Das Fotoalbum ist topaktuell. Und die Bilder vom heutigen Tag sind relativ dunkel. Ich muss in der Velotasche bei der Kamera etwas verstellt haben ohne das tagsüber zu bemerken. 

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