Ja, wegen des Coronavirus gibt es im Moment keine Beiträge zu schönen Berg-, Velo- und anderen Touren. Der Blog steht ein wenig still. Aber nicht ganz. Denn es gibt Geschichten, die das Leben schreibt. Kaum zu glauben, aber wahr sind sie. So wie diese hier:
Unter dem Velohelm trage ich immer eine leichte Unterziehmütze. Die hält den Schweiss auf, kühlt bei Hitze und wärmt bei Kälte. Ganz praktisch ist dieses Teil.
Heute steht eine Velorunde an. Im Heimbüro roste ich regelmässig infolge Bewegungsmangel ein. Da tut eine Velorunde gut. Ich ziehe mich an und stelle fest: die Unterziehmütze fehlt. Wo ist das Teil? Keine Ahnung, die Suche bleibt erfolglos. Also nehme ich eine andere Mütze für unter den Helm und sause los. Einkaufen an diversen Orten und immer schön weiter. Am Ende die Sonne und die frische Luft geniessen. Bis ich nach knapp 47 km wieder daheim bin. Ok, heute bin ich nicht Bio unterwegs, sondern mit dem Stromvelo 🔌. Aber auch das gibt Bewegung.
Daheim geht die Suche nach der Mütze nochmals los. Am Montag war sie noch da und kam frisch aus der Wäsche. Aufgelöst hat sie sich wohl kaum, aber irgendwie ist sie spurlos verschwunden. 45 Minuten suche ich das Teil wie vergiftet. Durchsuche die frisch gewaschene Wäsche ob die Mütze sich irgendwo verschlauft hat. Schaue unter dem Gästebett nach und durchsuche den Schrank. Das alles in den Velokleidern die ich heute trage. Die Mütze ist weg. Das gibt’s doch nicht.
Kurz vor der Dusche muss ich kurz austreten. Lasse die Hose runter und was fällt zu Boden? Genau: die Unterziehmütze. Die sich beim Umdrehen der Velohose verschlauft haben muss. Ich merkte rein gar nichts. Ausser dass ich heute beim Pedalieren das Gefühl hatte, ich sei auch schon bequemer auf dem Sattel gegessen 😉. Kein Wunder, mit der Unterziehmütze in der Hose sitzt es sich nicht ganz so angenehm wie sonst.
Was haben wir Tränen gelacht 😂. Und frisch gewaschen hängt die Mütze nun wieder am Wäscheständer. Auf das sie das nächste Mal wieder auf dem Kopf mit auf die Velofahrt kommt.