Kyburg erwandert

Ja, die wunderschöne Umgebung. Die von Winterthur, reich bevölkert mit Leuten die sonst wohl eher nicht so fleissig in der Natur draussen unterwegs sind. Das prächtige Wetter, das uns die Corona-Zeit wenigstens etwas versüsst, zieht so ziemlich alle Leute hinaus. Was zum Teil zu doch eher eingeschränkten Corona-Distanzen führen kann an Ballungspunkten. 


Für uns ist heute eine Wanderung angesagt. Velo ist gut und recht, aber zwischendurch tut es gut, auch mal andere Muskeln zu nutzen. Direkt vor der Haustüre liegt bei uns die Natur und so ziehen wir los. Gen Ricketwil auf den Sässel. Einem Aussichtspunkt mit Bänkli, Brunnen und einem schönem Blick hinunter nach Kollbrunn. Als wir dort sind, steht ein Quartierpolizist aus Winterthur auch oben und hält einen Schwatz mit den Besuchern die grillieren und die Sonne geniessen. Entspannt zieht er bald von dannen. Was wir auch machen. Hinunter nach Sennhof über jede Menge Treppenstufen führt der Weg bevor es vorbei an der alten Spinnerei Hermann Bühler, die übrigens auf Effretiker Boden liegt, auf dem Wanderweg den Wald hinauf gen Kyburg geht. 

Frühlingsidyll in der Töss in Sennhof 

Bei der alten Spinnerei, die seit ein paar Jahren zu ist, haben die Umnutzungsarbeiten begonnen. Neben Gewerbeflächen werden 86 Wohnungen entstehen. Dieses Projekt muss ich mir genauer anschauen. Wäre doch ein cooler Wohnort. Eine schöne Loge in der alten Fabrik und dazu genügend Platz für all den Karsumpel wie die Velos. Vor dem inneren Auge passt das Bild. 

Oben auf der Ebene von Kyburg angelangt ist der Ausblick auf die Burg schön. Der Raps blüht, im Wald sind die frischen Buchenblätter noch schön hellgrün. Die Sonne scheint und es ist sommerlich warm. Furztrocken zwar, wie überall. Aber total angenehm von der Temperatur her. 

Kyburg

In Kyburg selber erleben wir die Überraschung des Tages: ein findiger Weinstubenbetreiber hat auf Kioskbetrieb umgestellt und macht das Geschäft seines Lebens. Was er uns auch bestätigt. Er verkauft Glacé und Getränke und wird richtiggehend überrannt. Das Wetter ist besser als angesagt und er wohl der einzig offene Kiosk in der Umgebung von 10 km. Wir geniessen jedenfalls unser Hofglacé. 

Kiosk in Kyburg

Nach der Kyburg geht es wieder jede Mengen Stufen hinab bis zur alten Tössbrücke. Auf der anderen Seite dann alles fadengerade wieder hoch bis auf den Eschenberg. Und hinten wieder runter bis zur Haustüre. 

Wandern kann auch bei uns unten durchaus nett sein 😉. Bei richtiger Routenwahl gibt es sogar ein paar Höhenmeter. 

Die heutige Route: 


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