Gar nicht schlapp hinauf nach Schlappin und weiter

Die Verhältnisse sind einfach perfekt. Die Sonne scheint, man verschmort nicht und es weht ein Westwind der den Schweiss wieder trocknet. Jedenfalls dann, wenn er nicht gerade in Strömen fliesst. 


Heute ist nochmals ein Velotag angesagt. Mit dem Zug fahren wir nach Klosters-Platz. Dann hinunter nach Klosters-Dorf zur Madrisabahn. Dort beginnt er, der sacksteile Aufstieg hinauf nach Schlappin. Wir sind ja wirklich nicht schlapp, aber die Strecke geht mächtig in die Beine. Teilweise entscheiden wir uns, das Velo zu schieben. Denn es gehen uns zuerst die Gänge und dann die Puste aus. Im Internet finde ich einen Hinweis auf maximal 30 % Steigung die die Strasse hat. 

Schlappin

Wir schaffen den Aufstieg jedenfalls. Wir sind biomässig unterwegs. Haben also keine Batterie wie andere die wir oben antreffen. Dank Batterie verlaufen den Damen weder Schminke noch Lippenstift und die stylischen Daunenjacken für die Abfahrt peppen den Tussenclub etwas auf. Egal, wir trampen weiter und beehren das Gasthaus Erika, wo es Alpenrosensirup gibt. Das Schlappintal ist voller Alpenrosen. Über alle Hänge breiten sie sich aus und blühen zur Zeit. Sehr schön anzusehen ist das. 



Unser Ziel ist die Kübliser Alp. Bis dort hinauf müssten wir fahren können. Nachher wird der Weg zum Bergwanderpfad und das müssen wir nicht haben. Auf der Alpstrasse schrauben wir uns stückweise hoch. Jetzt ist die Steigung moderater und wir bleiben meistens im Sattel. Auf der Kübliser Alp ist noch nicht viel los. Weiter oben werden Schafe getrieben sehen wir von weitem. Unser Zmittagsandwich mundet. Leider müssen wir es am Schatten essen. Hartnäckige Wolken verdecken die Sonne genau hier oben. 

Kübliser Alp

Links das Sädelhorn, der schwarze Spitz im Vordergrund ist der Schaftällichopf

Die Abfahrt ist anschliessend rasant und ein Genuss. Bei einer grossen Kuhherde halten wir und bestaunen die blitzsauberen Viecher. Wieder unten Schlappin hat uns auch die Sonne wieder.

wie ein Chor 😉

Die weitere Abfahrt nach Klosters ist ein Bremsentest. Das ist so steil, da musst du teilweise über längere Strecken stark bremsen. Weil wir eh schon im Schuss sind, sausen wir auf dem Veloweg der Landquart entlang gleich bis nach Küblis. Wo wir rechtzeitig ankommen um dem Postauto hinauf nach Fideris die Ehre zu erweisen. Wir wären ja blöd, würden wir so quasi hinter dem Bus den Berg hinaufschwitzen. Deshalb geniessen wir die kurze Busfahrt. Und anschliessend die freie Zeit auf der Terrasse mit Sonne und Wind. 


Die Bilder des Tages – darin hat es auch einen kleinen Film.

Und die Route. 





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