Ein Blitz, ein Knall und drei Stunden

Morgens um vier stehe ich (bildlich gesprochen) im Bett im Autozug. Es gab einen Blitz und einen lauten Knall auf dem Dach des Wagens. Dann ist es still. Nichts passiert. Der Zug steht. Ich schlafe weiter. Um sieben Uhr stehen wir auf. Um acht Uhr wäre Ankunft in Lörrach. Ich schaue aus dem Fenster und denke, das sehe irgendwie ähnlich aus wie in Frankfurt Niederrat. Wo ich mal gearbeitet habe. Und schon fahren wir durch diesen Bahnhof. Was ist hier falsch? Das Rätsel wird einige Minuten später gelöst. Wegen eines Lokschadens haben wir über drei Stunden Verspätung. Tja. Nicht so schlimm. Blöd ist nur, dass der Zmorge erst in Karlsruhe eingeladen wird. Also warten wir zwei Stunden auf das Essen und Tee und Kaffee. Dank EU-Recht erhalten wir nun 50% des Fahrpreises zurück. Nicht schlecht. 

In Lörrach angekommen geht es heimzu. In Winterthur beziehen wir eine grosse Hütte auf dem Camping Moosacker. Wir sind erstaunt: die Einrichtung ist komplett und alles ist dort, wo wir es gewohnt sind. Die Hütte muss jemand mit ziemlich demselben Geschmack eingerichtet haben wie wir ihn haben ;-). Der Service lässt aber ziemlich zu wünschen übrig. Unsere dreckigen Velos müssen wir selber putzen und die Waschmaschine füllt sich nicht von selber. Willkommen zurück! Wir geniessen den letzten gemütlichen Abend der Ferien bevor wir uns am Montag wieder in den Alltagstrubel stürzen.  

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