Fango Vertikal – Falknis (2562m)

Als wir am Samstag daheim gegen Mittag aufbrechen, hat der Nieselregen gerade gestoppt. In Maienfeld ist es mit Auflockerungen bewölkt. Im Aufstieg zur Enderlinhütte nehmen wir ein paar Nebelschwaden mit. Die Stimmung ist zum Teil mystisch. Nach 800 Höhenmetern und 2 Stunden sind wir oben. Die Hütte ist klein und wird von Freiwilligen geführt, die als Hüttenwarte amten. Maria, Helen, Ali, Gabi und mir ist es wohl in der Hütte. Sogar Duvets hat es im Schlafraum. Total sind wir 11 Gäste.

Das Wetter bessert über Nacht wie angesagt. So steigen wir heute auf den Falknis. Der Weg von der Hütte zum Fürggli ist T4. Und sacknass und rutschig. Der Weg gleich teilweise eher einem vertikalen Fangopfad. Wir kommen gut durch, müssen uns aber voll konzentrieren. Teilweise geht es senkrecht runter. Ausgesetzt ist das richtige Wort. Und zwar sehr ausgesetzt. Ausrutschen oder stolpern ist verboten. Ab dem Fürggli geht es einfacher in einer guten halben Stunde auf den Falknis. Die Aussicht ist prächtig. Die Bise hat die Luft geputzt. Nach der Mittagspause steigen wir über  das Fläscher Tal, an den Seen vorbei, ab. Von dort geht es zur Älplibahn. Das spart uns 1’200 Höhenmeter Abstieg. Pünktlich laufen wir bei der Bahn ein. In Landquart trinken wir noch etwas im Avec. Da es sonst keine Beiz hat. Total stiegen wir heute gut 1’400 m auf und gut 1’100 m ab.

Eine tolle Tour war es. Bei schönem Wetter. Was in diesem Sommer ja eher selten ist. 

Mystik im nebligen Fläscher Tannwald 

Impressionen vom Falknis


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