Die heissen 3 Kantone auf 79 Velokilometern

Am Donnerstagabend genossen wir in Basel, zusammen mit Freunden, das erste Mal das Basel Tattoo. Bei perfektem Sommerwetter war der Anlass am Abend eindrücklich und ein Erlebnis. Den Besuch empfehlen wir lebhaft zur Nachahmung. Wir durften im 2014 das „Original“ Tattoo in Edinburgh erleben. Dasjenige von Basel ist zwar kleiner, aber nicht weniger eindrücklich und toll. Da wir nun sowieso in der Gegend sind und das durch den 1. August verlängerte Wochenende vor der Türe steht, haben wir die Velos mitgenommen um die uns einigermassen unbekannte Region zu erkunden. 


Die Velolandroute 97 ist das, was wir unter die Pneus genommen haben. Start ist am späteren Morgen in Basel. Nach einer Nacht im Hotel & Kulturhaus Teufelhof in Basel. Das ist eine erstklassige Adresse mit originellen Hotelzimmern, die jeweils durch einen Künstler gestaltet worden sind. Und das Essen im Restaurant ist – ein Gedicht! Wer mal in Basel übernachtet: geht zum Teufel :-). 


Das Zimmer im Hotel Teufelhof – wir logierten im Künstleratelier von Mickry 3

Spannend waren die teilweise fluoreszierenden Farben am Boden oder auf den Nachttischen



Zurück zum Velo: Route 97 – auch die Dreiländerroute genannt. Wir starten heute zuerst mal klein. Basel Stadt, Basel Land, Aargau. Drei Kantone durchfahren wir. Und mit Deutschland kommt nach der heimischen Schweiz das zweite Land dazu. Die Route verläuft meist abseits von Hauptstrassen durch die sehenswerte Landschaft. Wir durchfahren auf Nebenwegen bekannte Orte wie Muttenz, Pratteln oder Liestal. Die alle kleine, alte Ortszentren haben die wie für Postkartenbilder gemacht sind. Es gefällt uns sehr. Die Fahrt geht später über einen Hügelzug weg vom Baselbiet hinüber und hinunter ins Fricktal, wo die Route gen Rheinfelden dreht. Saline und Bier – das ist das, wofür Rheinfelden bekannt ist. Für uns ist Rheinfelden seit heute auch eine Gelateria im Städtchen. Die hat himmlisches Glacé. Was beim herrschenden Sommerwetter ein Genuss ist. 


In Rheinfelden geht es über die Rheinbrücke nach Rheinfelden. Auf der deutschen Seite. Von dort fahren wir in einer grossen Runde wieder über Felder, Wiesen und schattige Wälder nach Lörrach. Ins Hotel Drei Könige mitten in der autofreien Innenstadt. Das Hotel ist ein Ort wo es sich gut leben und essen lässt. Das Nachtessen draussen auf der Terrasse im 1. Stock mundet uns herrlich. Im Hotelzimmer, das weit oben im Haus liegt, ist es eine Affenhitze. Der Sommer lässt den Schweiss fliessen.


Sowieso das Wetter: schon am Donnerstagabend gibt es nur ein Prädikat dafür: Herrlich. Und heute? Geht es genauso weiter. Sonnig, heiss und nicht schwül – sondern trocken. Da verdampft der Schweiss glatt. Wir haben definitiv nicht kalt. Trinken aber viel und so fahren wir unsere gut 79 km bis Lörrach genussvoll zu Ende. Gestaunt haben wir ab der Anzahl Höhenmeter. Da sind fast 800 zusammengekommen. Die paar Hügelrücken, die wir überquerten, waren offenbar doch nicht ganz flach. 


Die Bildersammlung liegt hier


Unterwegs aufgesammelte Eindrücke 

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