So zwischendurch …

… gibt es auf Reisen so Tage dazwischen. Wo nicht viel passiert, die aber auch wichtig sind. Weil an diesen Tagen zum Beispiel Campingplätze gesucht und gefunden werden. Wo es Waschmaschinen gibt. Damit man dort beim regelmässigen Drehen der Trommel spirituell mitdrehen kann 🌀. Wieso auf einem Camping? Weil es in Schweden so gut wie keine Waschsalons gibt. Fast jede Wohnung hat ihre eigene Waschmaschine. In Wohnblöcken funktioniert es wie bei uns. Waschmaschinen werden geteilt. So sind Reisende auf Campingplätze, oder, wo es das hat, auf die Hafengebäude für die Gastschiffe angewiesen. Muss man wissen und klappt ganz gut. 


Camping in Lerum 

Infrastruktur für mich 👌(der Sack mit dreckiger Wäsche ist nicht von mir)
Währenddem die Maschine wäscht, schlage ich draussen unter dem Unterstand des Campings das Büro auf und arbeite. Das erfrischt einem die Gedanken bei 12 Grad, Wind und Regen und kühlt die Finger ziemlich ab. Das Ergebnis lässt sich sehen. Die Waschmaschine wäscht, der digitale Nomade arbeitet und so beträgt die Produktivität sagenhafte 200 %. Nach der Stunde war ich wirklich sehr gut gekühlt 🐧.

Freiluftbüro – ziemlich frisch heute 
Später am Tag, es ist draussen übrigens unverändert grau, kühl und teilweise feucht, besuche ich Göteborg. Genauer das Haga-Viertel. Beim herrschenden Schmuddelwetter ist wenig Betrieb auf den Gassen. Man verzieht sich besser in die warmen Innenräume. Die frische Luft tut gut und ich drehe eine grosse Runde. Inklusive Cafébesuch. Ich habe bei der Kälte Hunger, esse ein feines Sandwich und geniessen den heissen Cappuccino. 

keine Kulisse – da wird echt gewohnt

unten Laden, oben wohnen

Grünzeugs 

Kindermagnet

typisches Gebäude für Göteborg

Taubenfütterung – die „Queen of the Street“ 
Am späteren Nachmittag geht’s zurück ins Hotel wo nochmals Büroarbeit angesagt ist. Ab Donnerstag soll das Wetter bessern und am Freitag und Samstag sagen mir die Wetterfrösche perfekte Verhältnisse für die Velorunde voraus. Mal sehen ob das dann auch so sein wird. Ich bin gespannt. 

Hier in Göteborg gibt es fast dieselben Bussenzettel wie in Frederikshavn. Das Foto stammt auch von einem Volvo, aber heute ist es nicht meiner. Der stand brav im Parkhaus und war in der App eingecheckt. Der Parkierende muss viel Geld haben. Täglich eine Busse von SEK 850.00, das sind umgerechnet rund Fr. 90.00. Ob der den Boden kauft auf dem das Auto steht? 



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