Zum Schluss ist das Wetter «kipplig». Von Süden drücken Wolken über den Alpenkamm. In Splügen ist es föhnig. Die geplante Tour in San Bernardino können wir vergessen. So kommt der Wannagrat bei Nufenen zum Zug.
Flüssig steigen wir auf. Bei der Pause auf 2000 m sieht es aus, als ob wir nicht auf den Grat kommen. Die Wolken drücken und die Sicht ist nicht gerade toll.
Wir gehen weiter und siehe da: plötzlich drückt sich die Sonne durch die Wolken. Zwar nur kurz, aber immerhin. Bald stehen wir auf dem Grat. Wir freuen uns. Die letzte Tour hat geklappt. Die Abfahrt ist teilweise ok. Manchmal nicht, da die Sicht schlecht ist. Der Schnee ist teilweise leicht pulvrig. In der Nacht hat es wenige Zentimeter geschneit. Unten ist die weisse Masse nass und klebrig. Der Frühling lässt grüssen.
In Nufenen essen wir im Restaurant einen Happen. In Splügen gibt es einen Boxenstopp im Bodenhaus damit wir uns verabschieden können. Und dann geht es heimwärts. Auf der Strecke werden wir wohl nicht allein sein.
Und am späten Abend wissen wir es: beim grössten Stau des heutigen Tages machten wir fleissig mit. Die Reisezeit war locker doppelt so lang wie normal.
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| Blick vom Wannagrat gen Splügen – nix mehr mit blauem Himmel |