Toblermannskopf (2010 m) als Kühltour

Wir stellen fest: es ist Winter. Das Thermometer ist in die Tiefe gerasselt und heute Mittwoch ist es den ganzen Tag über sehr frisch. Das Wetter zeigt sich am Morgen relativ gut gelaunt. Hochnebelartige Bewölkung und es fallen einige Flocken. Zauberhaft ist der flauschig weiche Pulverschnee der gefallen ist. Zwar in kleinen Mengen, aber immerhin. Beim Aufstieg sehen wir, dass die Neuschneemenge zunimmt je höher wir steigen. Dafür nimmt die Temperatur ab. 

es eist endlich mal so richtig

Vom Hotel aus fahren wir mit dem Kleinbus Richtung Schoppernau und steigen etwas weiter im Tal an einem kleinen Parkplatz aus. Der Toblermannskopf ist unser Tagesziel. Auf einer Waldstrasse geht es bergan. Später führt die Spur über tief verschneite Alpweiden. Die Kälte ist dann sehr gut spürbar, wenn es ein wenig windet. Die Bise beisst. Zum Glück reissen die Wolken immer wieder auf und die Sonne drückt durch. Dann ist es sofort wärmer. 

einmal Sonne, dann wieder Wolken, aber immer mit Sicht – das ist der Aufstieg

Der Aufstieg verläuft so regelmässig, wir merken fast nicht, dass wir auf dem Wintergipfel des Toblermannskopfes angekommen sind. Oben ist es eher neblig. Aber die Sicht ist durchaus passabel. Den letzten Rest bis auf den Sommergipfel lassen wir aus. Das ginge zu Fuss über total vereiste Passagen. 

ein alter Baum wie aus dem Bilderbuch



Die Abfahrt verdient das Prädikat prächtig. Der Neuschnee ist wunderbar luftig und die Schwünge gelingen erstaunlich gut. Das neue Weiss vermag die alten, harten, Rillen und Spuren gut zu decken und dank geschickter Routenwahl unseres Bergführers vermeiden wir die gepflügten Hänge weitgehend. 

Winteridylle



Fazit des Tages: eine richtig schöne Wintertour auf einen 1a Skiberg. 


Die Bilder vom Tag.

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