Brendler Lug (1767 m) ohne Umeluege

Es ist kalt, es schneit leicht, die Sicht ist schlecht. So präsentiert sich der Dienstagmorgen. Heute Abend wissen wir: es ist nicht besser geworden. Der Tag wird trüb enden, mit leichtem Schneefall. Aber stecken wir den Kopf wieder ins Kopfkissen? Nein, wir montieren die Felle, besteigen den Bus vor dem Hotel und fahren in einen anderen Dorfteil. Von dort geht es los mit der heutigen Skitour. 


Das Ziel ist die Brendler Lug (1767 m). Ein Gipfel der sich bei fast allen Verhältnissen machen lässt und der schöne Abfahrtshänge bieten (würde). In stetigem Tempo steigen wir über eine Waldstrasse langsam auf. Später geht es über Alpweiden weiter in die Höhe. Immer schneit es leicht. Der Nebel steigt auf und ab. Die Sicht ist mal schlechter, mal besser. Wir geniessen die frische Luft und irgendwie ist der Fall heute klar: besser wird es nicht mehr, also freuen wir uns an dem, was wir haben. 

das war das Maximum an Aussicht heute

Auf der Brendler Lug steht ein Gipfelkreuz. Ich habe im Internet einen Bericht gefunden, in dem etwas von der schönen Aussicht steht die man von hier oben hat. Wir sehen heute ein paar Meter weit und dann ist es primär weiss und bewölkt. Wir nehmen die Felle ab und kurven gen Tal. Die Verhältnisse sind güselmarkenmässig. Sprich: Kehrichtmarke aufkleben und wegschmeissen. Es hat zwar viel Schnee. Der ist aber total verfahren, war nass und ist heute, weil es doch ziemlich kalt ist, sehr hart. Das holpert und poltert. Zum Glück findet unser Bergführer Wisi immer wieder einen Platz, an dem wir eine Kurve drehen können. 

eine trübe Sache auf dem Gipfel



So auf halbem Abfahrtsweg kleben wir nochmals die Felle auf. Wir wollen in die Bergkristallhütte. Die war schon unten angeschrieben und da wir bei dem herrschenden Wetter eh nichts mehr machen können, kommt ein Hüttenbesuch wie gerufen. Gut 2 km lang geht es langlaufmässig ins Tal hinein. Bis wir auf der Alp ankommen wo die Hütte steht. Diese ist total gemütlich, die Bewirtung vorzüglich und uns gefällt es. Gut genährt stapfen wir später wieder retour und sobald es geht heisst es Felle ab und wir fahren rassig über die Waldstrasse hinunter ins Tal. Retour geht es mit dem Bus. Und das Fazit des Tages? Einmal mehr zeigt sich: auch bei schlechtem Wetter gibt es nette Touren 😁. Und ein Kaiserschmarrn schmeckt immer. Auch wenn die Früchtedekoration vielleicht nicht so ganz der Saison entspricht.

Kaiserschmarrn in der Bergkristallhütte

Die Bilder von heute.

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