Piz Dora (2951 m)

Ein grosser Tag für eine Kollegin aus unserer Gruppe. Wir besteigen den Piz Dora. Und wie lautet der Vorname der Kollegin? Genau: Dora. 


Das Wetter präsentiert sich diffus. Bewölkt, die Sonne drückt durch. Der Gesamteindruck ist irgendwie flach. Es ist fast windstill und beim Start +4 Grad warm. Mit dem Postauto fahren wir nach Fuldera und starten den Aufstieg. Zuerst wie am Sonntag über die Alp Sadra und von dort gen rechts Richtung Piz Dora. Das Wetter ist generell passabel. Im oberen Teil windet es ziemlich aus Richtung Süden. Der Aufstieg ist sehr gemütlich (mir geht es definitiv zu langsam) und am Ende erreichen wir den Gipfel und freuen uns an der schönen Aussicht. Der Ortler grüsst, wo ich im Sommer 2015 mit Ali oben war, unten erblicken wir das Val Mora, neben dem Ofenpass sehen wir den Piz Daint, den wir wohl am Donnerstag besuchen werden. Und weiter hinten sehen wir die Staumauer des Stausees von Livigno. Plus natürlich die Tiefsicht ins Münstertal hinunter. Die gehört auch dazu. 


Die Abfahrt führt uns wieder nach Fuldera zurück. Der Schnee ist oben relativ leicht. Die Hänge sind ziemlich verfahren. Kein Wunder. Es sind relativ viele Gruppen unterwegs. Unten wird der Schnee schwerer und ganz unten ist der eher nass. Aus meiner persönlichen Warte bin ich froh, als die Abfahrt fertig ist. Genuss sieht anders aus. Kurz nach 16.00 Uhr besteigen wir das Postauto nach Müstair. Dann ein paar Schritte ins Hotel. Und dort wartet ein extrem feines Tschliner Bier auf uns. Herrlich fliesst das zischende Gebräu den trockenen Hals hinunter, verteilt sich kühl den Magenwänden entlang und bettet sich in den Tiefen des Magens zur Ruhe :-).


Links oben im Hintergrund der Ortler; links unten der Piz Dora

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