Piz Daint (2968 m)

Ist das Wetter besser als vorhergesagt, hat der Skitüreler kein Problem. Genauso war es heute. Am Morgen war es vorwiegend sonnig. Und in der Nacht gab es knapp 5 cm Neuschnee. Immerhin. Die Landschaft sieht ganz anders aus wenn die Bäume und Weiden wieder weiss sind.


Eigentlich wäre heute der Piz Minschuns auf dem Programm. Das funktioniert aber nicht. Der Ausgangspunkt liegt an der gesperrten Umbrailpassstrasse. Die kann man bei guten Verhältnissen von Sta. Maria ein Stück her hochfahren. Heute war es so eisig, dass die Fahrt aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden konnte.


So fahren wir mit dem Postauto über den Ofenpass nach Buffalora. Von dort nehmen wir den Piz Daint ins Visier. Die Sonne scheint und über Nacht ist es spürbar kälter geworden. Ideale Voraussetzungen für uns. Langsam und stetig steigen wir über die Alp Buffaro dem Gipfel entgegen. Vorbei am namenlosen Punkt 2650 (mit Kreuz). Es ist herrlich. Die frisch verschneite Landschaft und die Sonne geben ein Ambiente wie auf einer Postkarte.


Kurz vor dem Gipfel gibt es ein Skidepot. Der letzte Hang ist steil und vor allem abgeblasen. Da ist es besser zu Fuss aufzusteigen. Oben erwartet uns eine tolle Aussicht. Die in der Zwischenzeit aufgefahrenen Wolken stören nicht. Denn da wo wir sind, ist die Sicht gut. Die Sonne drückt mal durch und mal verschwindet sie. Das gefällt. Und runderherum verstecken sich einige der Gipfel plötzlich in den Wolken.


Die Abfahrt nach Buffalora ist dank dem Neuschnee genussvoll. Die Kälte macht sich bemerkbar. Der Schnee ist schön leicht und so können wir unsere Schwünge in den frischen Pulverschnee legen. Das klappt perfekt. Heute waren wir die erste und einzige Gruppe auf dem Gipfel. Deshalb haben nicht Heerscharen von anderen Tourenfahrern die schönen Hänge verfahren.


Per Postauto geht es zurück nach Müstair. Zum feinen Bier – siehe Blogeintrag von gestern. Ein sehr schöner Tourentag ist vorbei. Und hat Spass gemacht.


Impressionen des Tages



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