Gleich nochmals neu: Jägglisch Horn (2289 m) als Skitour

Einer der absoluten Klassiker hier im Prättigau. Die Skitour auf das Jägglisch Horn. Bis heute fehlte mir diese Tour. So ist es am Morgen Zeit, in den prächtigen Tag einzutauchen, nach St. Antönien zu fahren und um 08.00 Uhr loszugehen. Mit dem Ziel, eben dieses Jägglischhorn zu besteigen. Gabi war vor wenigen Jahren mit einer Skitourengruppe oben. Und erlebte hautnah mit, wie der steile Nordosthang als Lawine niederging. Heute sind die Verhältnisse auf der sicheren Seite und genau dieser Hang hat einen noch unverfahrenen Bereich. Der heute drinliegt. 


Aufstieg gen Aschariner Alp 

Aber der Reihe nach. Von St. Antönien geht es zuerst flach auf einer Spur parallel zur Strasse zum Einstieg ins Tal das auf die Aschariner Alp führt. Mächtige Nassschneerutsche haben sich über die Wiesen beim Einstieg ins Tal ergossen. Die Route führt dieses Jahr etwas weiter unten durch bevor sie sich am Waldrand in die Höhe windet um die Alpstrasse zu treffen. Die Verhältnisse überraschen uns. Es ist nicht hart und glasig. Sondern der Schnee ist griffig und auch die Alpstrasse wird bei der Rückkehr gut fahrbar sein und keine Bobbahn. 

Stetig steigen wir auf, der Schnee wird sogar pulvrig. Bloss an einigen sehr exponierten Stellen, wo die Sonne voll hinbrennt, ist er hart und glasig. Die Schneemengen sind eindrucksvoll. Es liegt meterhoch von der weissen Masse herum. 

Kurz vor der Aschariner Alp biegen wir rechts ab und ziehen auf der perfekt angelegten Spur hoch zum Fürggli. Von dort noch knapp 10 Minuten auf dem Grat zum Gipfel und wir sind oben. Alleine, nur für uns. Für etwa 20 Minuten. Dann kommen wieder zwei Personen. Und dann geht es los. Es macht flutsch und auf dem Gipfel tummeln sich rund 10 Personen. Wir freuen uns, konnten wir ruhige Minuten und das prächtige Panorama geniessen. 

vom Gipfel gen Chrüz, usw. 

Für die Abfahrt wählen wir den eingangs erwähnten Nordosthang. Im oberen Teil ist er ganz nett steil und auf der Karte in rot gehalten. Aber eben: heute passt das perfekt. Vor uns haben vier Personen denselben Weg gewählt. Der Hang ist also noch fast ohne Spuren. Es dreht herrlich im Pulverschnee und der Genuss ist gross. Wie auch auf dem Rest der Abfahrt. Die Schneeverhältnisse sind perfekt. 

winterliche Impression 

Unten im Tal rasten wir und lassen uns die Sonne auf den Pelz brennen. Das waren zwei Tourentage der Sonderklasse. Am Ende sitzen wir bei uns vor der Wohnung noch weiter an der Sonne. Und erhalten einen überraschenden Besuch. Ein Kater taucht auf, und will nicht mehr weiter. Er umschmeichelt uns, pennt im Volvo auf dem Fahrersitz ausgiebig und dann geht er nicht etwa wieder. Nein, er kommt in die Wohnung, fläzt und wälzt sich als gehöre er hierher. Am Ende liegt er auf dem Bettsofa und schläft wieder. Im Moment ist Gabi mit dem Staubsauger unterwegs. Jede andere Katze würde flüchten. Kollege Kater zuckt mit dem Ohr und schläft weiter. Wohin gehört er wohl? Eines ist klar: gehen wir heute Abend heim, muss der Kollege wohl oder übel raus an die frische Luft. 

der neue Volvo-Fahrer 

Die Bilder von heute. 

Die Route von heute. 

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