Das Lattenhorn (2862 m) ist kein Skitourenberg

Wir sind mit den Skitourenfreundinnen und Freunden unterwegs mit denen wir bereits an Ostern 2015 in Splügen waren. Und wo sind wir? In Splügen. Hier ist es schön, das Hotel Bodenhaus ist gastlich wie gewohnt und so stimmt es für uns. 


Den heutigen Tag beginnt das Wetter mit Restbewölkung. Der Wetterbericht verspricht im Tagesverlauf Prachtswetter. Worauf wir uns verlassen und aufbrechen. Die „Gipfligen“ wollen auf den Piz Tambo, die weniger „Gipfligen“ fassen das Lattenhorn ins Auge. Der Vorteil: einen guten Teil der Route gehen wir gemeinsam. Und so geschieht es. Der Aufstieg verläuft grössenteil in Restbewölkung. Leise Zweifel am Wetterbericht kommen auf. Kaum haben wir den Grat unterhalb des Lattenhorns zu Fuss überschritten und machen Pause passiert es: Die Wolkendecke reisst auf. Blauer Himmel und Sonne begrüssen uns. Und sie bleiben – prächtig. 


Die Gruppe teilt sich. Die eine Hälfte reiht sich in die beeindruckend lange Aufstiegskolonne zum Tambo ein. Wir schauen uns das Lattenhorn genauer an. Es steht direkt über uns. Es hat eine nette Wächte. Mir kommt in den Sinn, dass wir letztes Jahr daran vorbeigegangen sind. Klar ist jetzt auch, wieso das Lattenhorn in keinem Führer erwähnt ist. Weil man im Winter wegen der Wächte schlicht nicht raufkommt. Wir fügen uns den Verhältnissen und sitzen gut 50 Höhenmeter unter dem Gipfel an die Sonne und essen unseren Zmittag. Das Geniessen der Sonne ist angenehm. Später fahren wir zur Splügenpasshöhe ab und finden einen schönen Hang für einige zügige Schwünge. Am Ende tragen uns die Bergbahnen nochmals hoch bevor wir auf der Piste ins Tal abfahren.


Aufstiegsspur gen Piz Tambo

Aussicht gen Surettahorn 


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