Gupfhüpfen von Libingen bis Libingen

Eine der schönsten Schneeschuhtouren der letzten Jahre liegt hinter uns. Auf der Anreise nach Libingen fahren wir über die Hulftegg. Dort oben sehen wir ein Nebelmeer der Sonderklasse. Das Wetter ist eine Pracht, die Temperatur liegt auf dem Tiefpunkt – minus 16 Grad zeigt das Thermometer an einem Ort an. Oben, auf der Hulftegg, ist es mit -7 Grad nicht gar so kalt. Wir sehen später am Tag sogar + 5 Grad auf dem Thermometer. 

Blick von der Hulftegg Richtung Mühlrüti 


Mit Pfadikollegen sind wir heute auf Tour. Ein Kollege hat die Rundtour organisiert. Ein Klassiker für Schneeschuhe. Fast 20 km lang und ein stetiges Auf und Ab. Ab Libingen steigen wir auf das Schnebelhorn. Eine Grattour mit viel Aussicht. Die Verhältnisse sind 1a. Es ist erstaunlich „warm“ und die Temperatur liegt im Plusbereich. Wir sind mit unserer 9-er Gruppe alleine unterwegs. Kurz vor dem Schnebelhorn treffen wir zwei Damen, die Pause machen. Auf dem Gipfel ist dann nicht viel los. Wir geniessen die Aussicht auf die Nebelmeere auf beiden Seiten. Da es so mild und windstill ist, essen wir eine kleine Zwischenverpflegung. Denn unsere Tour ist noch lang. 


Panorama vom Schnebelhorn 


Vom Schnebelhorn geht es weiter mit dem Gupfhüpfen. Von Gupf zu Gupf geht es auf und ab. Immer mit Blick auf die Route, die wir schon hinter uns haben. Und das, was vor uns liegt. In kühlen Einschnitten hat sich der Schnee auf den Bäumen gehalten und die Landschaft ist ein wahrer Winterzauber. Wir geniessen und gehen. Bis wir auf der Chrüzegg ankommen. Da ist heute viel losgewesen. Als wir kommen, ist es sehr angenehm und es hat nicht mehr allzuviel Leute. Blöderweise ist der Schlorziflade und der Kuchen ausverkauft. Die frisch aufgebackenen Nussgipfel trösten uns darüber hinweg. Die Pause in der warmen Beiz tut gut. Denn es geht noch weiter. Wir wollen retour nach Libingen. 


Ein zauberhafter Wintertatg
Der Schnee ist zum Teil noch pulvrig wie der Test ergibt


Also steigen wir im Licht der sich verabschiedenen Sonne in den Abstieg ein. Der wiederum viel Abwechslung bietet. Und nach dem Motto des Tages nochmals etwas zum Thema Gupfhüpfen bietet. Kurz vor Libingen queren wir in einem Tobel den Libingerbach. Der hat sich mit allerlei pittoresken Eisgebilden geschmückt. Das sieht prächtig aus. Mit einem kurzen Gegenaufstieg „heben“ wir uns nach Libingen hinauf, wo wir unsere Autos bei der Kirche parkiert haben. 



Es ist wieder – 7 Grad kalt. Wir blicken auf einen absolut tollen Schneeschuhtag zurück. Über 8 Stunden waren wir unterwegs und sammelten 1127 Höhenmeter. 

Oh ja, wir gingen tatsächlich im Kreis herum 🙂

Die Bildersammlung liegt hier

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