Von Kreiselenten und einem Interview

Heute startet der
Tag ganz speziell. Mit einem Interview beim Morgenessen mit anschliessender
Fotosession in der Ferienwohnung. Der Fotojournalist, den ich um Mitternacht
traf, kommt mit seinem schreibenden Kollegen an meinen Tisch. Es ergibt sich
ein interessantes Gespräch. Wie komme ich dazu, hier im Winter in Nordnorwegen
zu reisen? Was denke ich zu den Preisen hier? Wie plane ich meine Tage hier?
Und so weiter. Der Austausch dauert fast 1 1/2 Stunden. Dann gibt es noch Fotos
in der Wohnung. So nach dem Motto: Tourist steht vor seinem grossen Fenster und
betrachtet die faszinierende Aussicht. Plus ein paar Porträtaufnahmen. Man
weiss ja nie ob man die Maske noch irgendwo abbilden sollte. Ich bin ja mal
gespannt. 

Die beiden
Journalisten schreiben für:
Dagens Næringsliv (Norwegian for
„Today’s Business“), commonly known as DN, is a
Norwegian newspaper specializing in business news. It is the 4th largest
newspaper in Norway. 

Und dabei speziell
für dieses Magazin welches der Zeitung jede Woche beiliegt: 
D2
D2 is a lifestyle magazine,
which is an insert of Dagens Næringsliv every Friday. The
magazine covers a wide range of cultural and lifestyle-related topics,
including art, design, fashion, fitness, travel, cars, technology and food. It
has won a lot of Norwegian and international prizes for outstanding photography
and design. Each issue of D2 is read by 202.000 people.

Keine Ahnung, wann
dieser Beitrag erscheinen wird. Das wussten die zwei auch nicht. Ich schaue von
Zeit zu Zeit mal auf die Website und vielleicht entdecke ich den Beitrag
dann. 



Als ich gerade gehen will, werde ich für eine zusätzliche Fotosession angefragt. Also „drapiere“ ich mich dekorativ mit Rucksack und Fototasche auf ein paar Felsen mit dem Meer und verschneiten Bergen im Hintergrund. Und als braves Fotomodell schiebe ich den linken Fuss 2 cm mehr nach unten damit das Bild dann auch wirklich passt. Der Fotograf meint, als Profi könne er halt nicht anders. 



Gestern waren die Journalisten mit dem Boot draussen und gingen tauchen. Das ist hier offenbar einer der Hauptanziehungspunkte für die Gäste. Tauchen mit den Schwertwalen. Die Bilder sehen wirklich toll aus. Aber meine Sache ist das nicht und ich bleibe lieber an Land. 



Meinerseits habe ich den heutigen Tag mit dem Einfangen von Lichtstimmungen verbracht. Die Aufnahmen gefallen mir. In Tungeneset war ich ebenfalls nochmals. Das ist dort, wo ich gestern die Wale gesehen habe. Heute ist alles ruhig. Der Eiderentenschwarm ist wieder dort und spielt Ringelreihen auf den Wogen. Das gibt einen netten kleinen Tierfilm. 


Jetzt ist es 15.15 Uhr und draussen wird es bis 16.00 Uhr stockdunkel sein. Gerade habe ich mit daheim telefoniert. Da ist es immer noch schön hell. Wir müssen unsere Skitouren von nächster Woche wohl umorganisieren oder gar absagen. Im Südtirol, genauer in Antholz, messen sie den Schnee im Moment in der Breite. In der Höhe klappt das wegen zu wenig Material nicht. Nun, wir werden sehen. Ist mal etwas Neues. In Norwegen Skitouren für daheim organisieren. Ich könnte ja einfach meinen Aufenthalt hier oben um eine Woche verlängern … Und soeben wieder telefoniert und alles bleibt wie es geplant ist. Sehr gut. Offenbar ist für uns noch genug Schnee vorhanden. 


Die Fotosammlung liegt übrigens hier und ich hoffe, sie gefallen :-). Hier eine kleine Auswahl aus der Kollektion: 


Fjordstimmung

Fast immer hat es über Null Grad – und trotzdem muss es mal kalt gewesen sein

Die müssen einfach nochmals abgelichtet sein 

Die kennen wir ebenfalls – die Eiderenten von Tungeneset 








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