Von 4 Gipfeln, Geissen und Rössern – Rätschenhorn (2703 m)

4 Gipfel bei perfektem, wolkenlosen Wetter und herrlichen Temperaturen? Wer kann da widerstehen. Wir jedenfalls nicht. Deshalb fahren wir nach Klosters, parkieren bei der Madrisabahn und lassen uns auf den Berg gondeln. Damit wir unsere Gipfeltour starten können.


der Saaser Calanda vom Bockhorn aus – und hinten das Rätschenhorn

nach wie vor hat es viele Blumen 





Der Saaser Calanda hat es Gabi schon länger angetan. Oben gestanden sind wir bis heute nicht. Der Weg von der Madrisa Bergstation auf den Gipfel ist wirklich eine Entdeckung. Bis zum Aussichtspunkt Mässplatte folgen wir dem breiten Wanderweg. Von dort aus geht es aufwärts. Auf einem schmalen Bergwanderweg. Immer schön über die Gipfel. Zuerst kommt das Geisshorn (2276 m) und kurz nachher erklimmen wir das Bockhorn (2352 m). Der Weg führt über die Alpen und durch die Kalklandschaft hindurch die sich hier oben ausbreitet. Auf und ab, ab und auf. Immer mit viel Abwechslung. Wer will kann sich die Geschichte der Krete entlang luftig gestalten. Wir entscheiden uns für die sichere Variante und folgen dem Weg. Bald erreichen wir den Gipfel Nummer 3 – den Saaser Calanda. Von Fideris aus erscheint die Felswand schroff und abweisend. Auf der Seite von der Madrisa her ist es ein Bergwanderparadies.


Felszahn zwischen Geisshorn und Bockhorn

Blick in Richtung Piz Linard (Mitte)


Den Saaser Calanda lassen wir hinter uns und steigen weiter auf. Auf das Rätschenhorn. Wo wir auch schon oben gestanden sind. Verfolgt von Geissen. Und siehe da. Die Herde ist auch dieses Jahr unterwegs und begrüsst die Bergtouristen nachhaltig und gwundrig. Zusammen mit der ganzen Herde erklimmen wir den Gipfel. Das Wetter ist heute einfach wunderbar und es gibt fast keine Quellwolken.



Begrüssung auf dem Rätschenhorn

hinten steht in der Bildmitte ein Hund – der die Geissen in Alarmstimmung versetzt





Nach dem Zmittag gehen wir weiter. Wir wollen heute eine Variante für den Abstieg ausprobieren die durch das Tal des Schafcalanda führt.


wie ein versteinerter Gletscher

In diesem Tal finden wir dann keine Schafe. Sondern 10 1/2 Rösser. 10 derselben sind in Normalgrösse am Weiden, darunter ist ein kleines Pony. Was nochmals ein 1/2 Normalpferd ergibt. Die Tiere streifen um uns herum und lassen sich streicheln.


Winnetou war grad nicht hier heute 

Mit einem kleinen Aufstieg erreichen wir das Skigebiet von Madrisa in Form des Schaffürggli. Von wo wir relativ direkt zur Bergstation der Madrisabahn absteigen. Auf der Terrasse, in der Sonne und bei kühlendem Wind, ziehen wir bei Glacé und Caramelköpfli Bilanz zu dieser echt schönen Tour.


Den ganzen Tag sahen wir übrigens hinüber auf die Heuberge. Und hatten die gestrige Tour vor Augen. Am Abend wiederum betrachten wir das Rätschenhorn und den Saaser Calanda vom Sitzplatz in Fideris aus mit ganz anderen Augen. Denn den kompletten Grat sind wir heute gewandert.


der Tag vom Sitzplatz aus gesehen 

Die Bilder von heute.


Und die Route.



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