Über die Hinteregg (2396m) auf den Glattwang (2376m)

Der Herbst zeigt sich von seiner kitschigen Seite. Kaiserwetter, warm wie im Sommer und alles farbig. Nichts wie raus heisst es für uns. Ab in die Berge. Genauer ins Prättigau. Die Heuberge oberhalb von Fideris locken seit langer, langer Zeit. Heute fahren wir mit dem Auto bis auf 2000m hinauf zum Berghaus Arflina. Das hat schon Zwischensaisonpause. 


einfach schön 

Fideriser Heuberg


Die Verhältnisse sind top. 15 Grad ist es warm und ich denke zurück an meinen Entscheid, die kurzen Hosen im Schrank zu lassen. Ab Arflina steigen wir zur Arflinafurgga auf. Die Szenerie ist prächtig. An den schattigen und halbschattigen Nordhängen liegt der Schnee vom letzten Wochenende. Die Konturen des Geländes kommen wunderbar hervor. Die Aussicht ist beim klaren Wetter 1a. Wir sehen weit wie selten. Ab der Furgga drehen wir rechts weg und steigen weiter auf. Eine Kretenwanderung erwartet uns. Teilweise liegen Schneereste auf dem Weg. Die kein Problem sind. Den höchsten Punkt erreichen wir auf der Hinteregg. Aber der Gipfel des Tages liegt weiterhin vor uns. 



Der Glattwang ist es. Prächtig ist die Aussicht hinüber zu den Churfirsten. Näher stehen die Gipfel des Rhätikon. Direkt gegenüber steht die Sulzfluh in der Sonne. Vom Glattwang steigen wir zum Glattwangseeli ab. Erstens ein Ort für ein nettes Bild und zweitens, was extrem selten ist in der heutigen Zeit, der Ort der absoluten Stille. Wann hörst du dein eigenes Blut rauschen? Es ist wirklich absolut still. Was ungewohnt, aber genussvoll ist. 


Blick vom Glattwang zum Vilan im Vordergrund 



Glattwangseeli mit Blickrichtung Drusenfluh


Mit einer weiten Kurve steigen wir weiter ab und erreichen Arflina wieder. Von wo es auf der schmalen Bergstrasse ins Tal geht. Der landwirtschaftliche Verkehr ist rege. Die Bauern bringen Mistfuder vom Tal auf die Alp um ihre Weiden zu düngen. So gibt es im Tal Platz für das, was die Kühe über den Winter produzieren. 



Der heutige Herbsttag hat für den eher mittelprächtigen September entschädigt. Und es soll noch weitere dieser schönen Tage geben. 


Damit beschliesse ich den heutigen Eintrag und hoffe, er gefalle Gisela. Eine unserer Blogleserinnen, die jeden Tag freudig begrüsst, an dem es einen Eintrag gibt :-). Merci dafür. 


Hier ging es durch






Und so sieht es bildlich aus. 

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