Über den Pfaff (2108 m) hinab nach Schwarzenbach

Die Nacht im Berggasthaus Glattalp verlief erholsam. Das Wetter ist weiterhin prächtig. Für uns stehen die Zeichen auf Abstieg. Den wir etwas verlängern. Zuerst steigen wir, für den Sonntag passt das perfekt, dem Pfaff auf’s Haupt. Von oben sehen wir hinein ins Tal, in dem wir im März 2010 eine Schneeschuhtour ab Schwarzenbach gen Mattner First gemacht haben. 


Deutscher Fransenenzian 
Glattalper Hüpfgeselle 
Vom Pfaff geht es hinab über Grossbodenkreuz und das sumpfige Hochmoor Riedbödeli bis zur Alp Robutzli. Eine wunderbare Karstlandschaft. Abseits der grossen Wege und Touristengruppen welche die Glattalp erwandern. Wir sind hier drüben fast für uns alleine und sehen genau zwei Personen auf der ganzen Wanderung. Herrlich! 

Karstgelände auf der Glattalp

im Aufstieg zum Pfaff (mit Rucksackdepot weiter unten)

Blick Richtung Clariden & Co. 
Landschaftlich ist diese Ecke wunderbar. Eine Passage beim Chli Chupferberg geht den Felsen entlang und bietet einen netten Tiefblick hinunter. Dort hin, wo wir absteigen werden. Rund 400 Höhenmeter später können wir aus dem Richliswald wieder nach oben schauen von wo wir kamen. 

Alp Robutzli 
Es ist steil hier. Kaum zu glauben, aber das ist der Winteraufstieg zum Pfannenstock. Da müssen wir nächstens die Skitourenkarte studieren um zu sehen, wie man da genau raufkommen soll. 

Nun, es ist Herbst, warm und die Sonne scheint. Da sind die Wintertouren weit weg. Näher liegt Schwarzenbach, das Restaurant und die Kühltruhe mit Glacé. Bald sind wir unten, geniessen unsere süssen Sachen und warten auf den Bus. 

Der am Ende kommt, vollgestopft wird wie eine Sardinenbüchse und zu spät ist. Im Expresstempo geht es gen Muoathal, wo wir in einen grössen Bus umsteigen. Bis Schwyz düst er hinab und dann geht es gleich wieder weiter. Mit dem Schnellbus nach Zug. Die Bahnstrecke zwischen Zug und Arth-Goldau ist wegen Bauarbeiten für mehrere Monate komplett gesperrt. 

Das schöne Wetter fordert seinen Tribut. Es hat enorm viele Leute, noch mehr Verkehr und der Bus zuckelt im stockenden Verkehr durch Zug an den Bahnhof. Wo einige Züge zum Glück Verspätung haben und uns ungeahnte Anschlüsse bis nach Winterthur ermöglichen. 

Wo wir im Santa Lucia draussen das Nachtessen geniessen und dann heimzu unter die Dusche fahren. Noch einmal mit dem Bus. 

Ein wunderbares Tourenwochenende liegt hinter und in Form von dreckiger Wäsche im Wäschekorb vor uns 😃. Danke Helen für die Organisation und dafür, dass du das tolle Wetter gleich mit bestellt hast. 

Die Bildersammlung der zwei Tage. 

Die heutige Route:

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