Herbstliches Chrüz (2195 m)

Oh ja, tatsächlich hat es vier Wochen lang keinen Blogeintrag gegeben. Der Grund dafür ist nicht Faulheit. Sondern die Tatsache von viel Geschehnissen in dieser Zeit, die nicht in den Blog wandern. Schön war es. Und jetzt sind wir zurück. Nicht bloss in den Bergen, nein, auch darauf und im Blog. Pünktlich zum herrlichen Herbstwetter, mit föhnigen Winden die eine Wärme bringen bei der man meint man sei im Sommer unterwegs. Irgendwie komisch. Der Boden ist teilweise gefroren und man schwitzt im T-Shirt. Zum Herbst passt auch dies. Der Alpabzug vom letzten Samstag in Seewis. Immer wieder schön ist es zu sehen wie Kühe und ihre Hirten ins Tal kommen und die Kuhlocken bimmeln. 



Heute Samstag brauchen wir Bewegung. Die langen Tage ohne Berge bedingen eine nicht gerade überhängend steile Route. Das Abendprogramm will ebenfalls mit berücksichtigt werden. Die Wahl fällt auf das Chrüz. Ab Stels, Mottis. Das wir mit dem kleinen Postbus erreichen, der die engen Kehren hinauf nach Stels absolviert. Als wir aussteigen, bricht bei einem jungen Hund Begeisterung aus. Und bei uns auch. Der Spieltrieb geht mit dem jungen Wauwau durch. Er springt wie ein Gummiball hin und her und geniesst es, hat er zwei gefunden, die mit ihm spielen.



Junghund im Spielfieber
Dann brechen wir gen Stelsersee auf. Den wir aber rechts liegen lassen. Gegenüber der bekannten Schesaplana, der Drusen- und Sulzfluh, so quasi den Prättigauer Dolomiten, steigen wir stetig dem Chrüz von hinten auf den Deckel. Die Berge sind weiss gezuckert, die Herbstfarben kommen je länger je mehr, der Himmel ist anfangs blau, später bewölkt und wie erwähnt ist es dank dem Föhn mild. Alles passt und wir freuen uns darüber. 



Stelser Eindrücke
Vom Chrüz auf die Alp Valpun geht es zügig hinunter. Dort stellt sich die Frage, ob wir nach St. Antönien runter wollen oder nach Pany. Wir entscheiden uns für Pany. Was etwas weiter ist. Am Ende sind wir aber so schnell unten, wir müssen 40 Minuten auf das Postauto warten. Auf einem Bänkli an der Sonne mit Getränken aus dem nahen Volg. Die Wartezeit vergeht rasch und der Bus bringt uns hinunter nach Küblis. Von wo wir mit dem Auto retour nach Fideris fahren. 



Herbstpanorama

Weissfluh und so mit Föhnhimmel
Nach einer Pause mit Dusche und Umziehen geht’s gleich weiter. Ins nahe Ausland, genauer nach Schaan in Liechtenstein. Wo Mummenschanz mit ihrem „You and Me“ Programm zu Gast sind. Zuerst essen wir fein im Pur direkt neben dem Theatersaal. Dann folgen Mummenschanz. Das Programm gefällt uns. Wobei es sehr, sehr ruhig zu und her geht. Dazu ist es im Saal, wie bei Mummenschanz üblich, dunkel mit gezieltem Licht für das Programm auf der Bühne. Da kämpfen wir etwas mit dem Schlaf 😃. Am Ende gewinnt das schöne Programm und wir fahren entspannt retour nach Fideris. 



Die heutigen Bilder


Und die Route. 

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