Vom Ortstockhaus über den Ortstock (2717 m) auf die Glattalp

Wanderwetter wie aus dem Bilderbuch herrscht. Unser „Six Pack“, dieses Jahr -1, schnürt die Schuhe für die jährliche Wanderung. Am Freitag ging es vom Oberblegisee bis zum Ortstockhaus. Leider noch ohne mich. Im Licht des Vollmonds stieg ich am Freitagabend von Braunwald hinauf ins Ortstockhaus. 


das Ortstockhaus – die perfekte Unterkunft

Nach dem feinen Zmorge verlassen wir die gastfreundliche Stätte und machen uns an den Aufstieg zum Ortstock. Den sieht man zwar gut. Aber bis man oben ist dauert es. Gemäss dem Wegweiser sind es rund 3 Stunden. Über das untere Bützi erreichen wir eine erste Anhöhe beim Punkt 2148. Über das relativ flache Karstgelände wandern wir bis zum Punkt 2010 wo der bekannte Weg durch den Bärentritt aus Richtung Braunwald heraufkommt. 

der Ortstock 

Nach einer Pause geht es weiter. Hinein ins kleine Tal unter dem Ortstock und hinauf auf die Furggele. Was eine steile und schweisstreibende Sache ist. Vor allem weil es noch Reste des vielen Neuschnees vom letzten Wochenende hat. Der Hang ist geröllig mit Dreck und Kies. Stellenweise gibt das den totalen Matsch. Der Weg ist nicht immer zu sehen und man steigt teilweise direkt in der Falllinie auf. Aber es geht und wir kommen gut auf der Furggele an. 

in der Mitte oben die „Furggele“ – noch ist es flach 

Hier ist die Aussicht schon prächtig. Der Glattalpsee glänzt in der Sonne. Links sieht man den Urnerboden und die bekannten Berge wie Clariden, Tödi oder das Kistenstöckli. Rechts geht der Blick bis ins Flachland. Über dem es stellenweise eine Nebeldecke hat. 

der „Höch Turm“ – vorne die „Furggele“ mit Neuschneeresten

Für uns geht es weiter. Nämlich hinauf gen Gipfel. Inklusive einer kleinen Felswand, die mit Hilfe einer Kette erklommen wird. Was ich im Abstieg dann nicht so toll finde. Aber runtergekommen bin ich. 


Panoramablick vom Gipfel 
fotogenes neues Gipfelkreuz

Oben ist die Aussicht wie erwartet sehr schön. Es ist sommerlich warm und wir essen unseren Zmittag. Leute hat es, als wir oben sind, gerade mal keine. Für Minuten. Dann tröpfelt wieder der eine andere andere vorbei. Für uns stehen die Zeichen auf Abstieg. Hinab auf die Glattalp. Zuerst zurück auf die Furggele und dann steil die Geröllhalde hinab. Streckenweise klappt es mit dem Geröllsurfen. Weiter unten etwas über die Alp und dann auf der Fahrstrasse bis zum Berggasthaus Glattalp. Wo wir übernachten. 

in der Mitte nochmals die „Furggele“ – mit dem Abstieg durch eine vertikale Kiesgrube

Auf dem Gipfel werweissten wir, ob Gabi und ich schon mal oben waren. Ich war mir sicher und heute Abend ist der Fotobeweis erbracht. Am 18.09.2009 standen wir auf dem Ortstock und schossen Fotos die denen von diesem Jahr sehr ähnlich sehen. Der Unterschied? Das Gipfelkreuz ist neu und Gabi und ich sehen 10 Jahre älter aus 😬. 

Gipfelfoto vom 18.09.2009

Die Bilder des Tages. 


Die Route von heute. 


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