Prächtige Prättigauer Aussichten

Um meine Kontaktpunkte zum Velosattel zu schonen, bin ich zwei Tage zu Fuss in den Bergen unterwegs. Das herrliche Herbstwetter hält noch an.

Die gestrige Tour führte mich von Seewis nach Malans. Vom Crupspitz auf nur 1164 m hat man einen sensationellen Tiefblick zur Chlus hinuter. Dort wo das Prättgau beginnt. Schon auf dem Weg von der Sonnenterrasse Seewis durch die bunten Laubwälder geniesst man eine schöne Aussicht.

Beim Fadärastein auf fast gleicher Höhe befindet man sich auf einer Felskanzel direkt über Malans. Hier ist die Aussicht spektakulär: das ganze Bündner Rheintal liegt mir zu Füssen. Die Rebberge der Bündner Herrschaft leuchten in schönstem Gelb. Ich kann mich fast nicht satt sehen und doch ruft der Abstieg ins 600 hm tiefer gelegene Malans.

Heute nehme ich mir das Jägglischhorn vor. Kurz vor St. Antönien verlasse ich das Postauto. Zuerst noch schattig und kühl führt der Weg dem Alpbach entlang über die im späten Herbst nicht mehr bestossene Ascharinaalp zum Gipfel. Dem ich auch schon mal mit den Skiern einen Besuch abstattete. Ich richte mich auf dem trockenen Gras neben dem Gipfel von 2290 m für über eine Stunde ein und geniesse die Wärme der späten Herbstsonne und die phänomenale Aussicht ins Tal und über zahlreiche Gipfel. Auf der Sonnseite führt der steinige Bergweg auf und ab bis nach Madrisa. Mit der Gondelbahn geht es nochmals aussichtsreich nach Klosters hinunter. Um halb fünf liegt das Dorf dann bereits im Schatten.

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