Mugnetinden (1734 m)

Wieder ein prächtiger Tag mit blauen Himmel und Sonnenschein. Wir sind wirklich dankbar für diese andauernde Schönwetterperiode. Was wir nicht auf unserer Rechnung hatten, sind die Norweger die von Freitag bis heute Sonntag die Gegend richtiggehend geflutet haben. Heute meiden wir den Jotunheimen. Die Menge der Autos die in diese Richtung fahren sind seit Freitag einfach zu gross. Auch wir mussten das ja feststellen. Fanden wir bekanntlich in den Hütten keinen Platz. Irgendwie schade. Tolle Verhältnisse, aber zu viele Leute im Nationalpark. Das kennen wir von daheim zur Genüge.


Dafür finden wir für heute eine andere Tour die uns spontan anspricht. Den Mugnetinden, einen 1734 Meter hohen Berg in der näheren Umgebung von Beitostølen. Welches wir heute Abend übrigens verlassen haben.


Die Fahrt zum Ausgangspunkt führt über einen so genannten „Bomveg“. Das ist eine gebührenpflichtige Piste über das Fjell. Man fährt, es kommt die Barriere mit Gebührenautomat. Man zahlt, die Barriere geht auf und weiter geht es. Bald sind wir beim Parkplatz und brechen auf. Die Landschaft ist abwechslungsreich. Entlang eines munter rauschenden Bergbachs geht es aufwärts. Wir kommen an Seen vorbei, haben eine schöne Aussicht und geniessen die Natur die bereits langsam die Herbstfarben hervornimmt.


Den Gipfel haben wir nach rund 2 Stunden erreicht. Nicht ohne vorher ein paar Schafe zu passieren die wie Gemsen in der Felswand stehen. Beim Abstieg trifft Gabi einen älteren Herrn, der fragt sie, ob sie irgendwo Schafe gesehen habe. Der Mann ist wohl auf der Suche nach seinen Viechern. Ansonsten hatte es neben diesen Schafen durchaus Leute unterwegs. Aber im erträglichen Mass.


Vom Gipfel sehen wir das Bitihorn. Den Berg, den wir gestern erklommen. Es ist weniger dunstig als gestern, aber die Fernsicht ist trotzdem eingeschränkt. Die Gipfel des Jotunheimen-Gebietes grüssen aus der nahen Ferne.


Während des Abstiegs legen wir uns bei einem See ins Gras. Die herrlich warme Sonne wollen wir geniessen. Es geht nicht lange, und der Blogschreiber schläft eine herrliche halbe Stunde lang.


Die Tour hat uns sehr gefallen. Vor allem die abwechslungsreiche Landschaft, die Seen und das langsam herbstlich farbig werdende Fjell. Alles in allem genossen wir die Sonne 6 Stunden lang und machten dabei 744 Höhenmeter.


Abends fahren wir wieder in die Bessheim Fjellstuje am Rande des Jotunheimen. Da waren wir letzte Woche bereits. Auf das Abendessen freuen wir uns schon den ganzen Tag. Die Freude wird erwidert. Das Essen ist fein und wir geniessen diesmal ein neu renoviertes Zimmer. Interessant zu sehen ist wie mein Name hier geschrieben wird. Ob ich nun als Hütte unterwegs sein werde? Es ist hier übrigens ziemlich leer. Die Leute sind alle retour nach Hause gefahren und. Schön still ist es jetzt.


Morgen Montag fahren wir aus der Gegend hier weiter. Etwas nach Norden. Damit wir noch einen Sonnentag mehr ergattern. Der Wetterbericht meint, mehr nördlich sei es am Montag wolkenlos schön und der angekündigte Regen komme erst am Dienstagabend. Schauen wir mal …


Es kann übrigens sein, dass der Blog am Montagabend ausfällt. Er wird am Dienstag nachgeliefert.


Unter diesem Link ist die Fotosammlung unserer Reise zu finden. 

Eindrücke vom Mugnetinden – und die Geissen trafen wir im Tal
Man beachte meinen Nachnamen

Und dann den Ort wo wir sind – „Hytter“ sind „Hütten“


Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.