Jörihorn (2844 m) und Jöriseen nach Inspiration von Helen

Helen hat uns letztes Wochenende Bilder der Jöriseen geschickt. Wir lassen uns davon inspirieren, klauen die Tourenidee und brechen heute zur Runde um die Jöriseen auf. Die Verhältnisse dafür sind perfekt. Sonne und Wolken wechseln sich ab. Das müsste im Kessel mit den Seen eine schöne Stimmung geben. Es ist am Morgen mit rund 10 Grad angenehm frisch. Am Nachmittag, als wir kurz vor 15.00 Uhr wieder unten sind, messen wir 16 Grad. Gerade richtig ist das. 


Ab Wägerhus steigen wir auf. Die Leute, und es hat doch einige Fussgänger unterwegs, verteilen sich gut. Im Aufstieg zur Jöriflüelafurgga überholen uns ein paar Velofahrer. Kaum zu glauben aber wahr. Die fahren ohne Batterieunterstützung den Bergwanderweg hoch. Ok, im oberen Teil müssen sie die Velos tragen, aber trotzdem. Da wäre ich keinen Meter weit gekommen. Auf der Furgga gibt es einen ersten Tiefblick auf die Seen. Und eine Pause. Jedenfalls für Gabi. Ich erblicke das Jörihorn und gehe hoch. Nachher weiss ich, wieso der Gipfel auf dem Wegweiser nicht angeschrieben ist. Ziemlich weglos ist das dort. Ich brauche Hände und Füsse parallel um in die Nähe der Gipfelstange zu gelangen. Runter geht es dann besser. Sobald ich die Felsen hinter mir habe, ist der weiche, kiesige Dreck eine gute Rutschbahn. 

welch ein Farbenspiel

Farben und Stimmungen 



Wieder auf der Furgga steigen wir gen Seen ab. Das Wetter, der noch liegende Restschnee und die Seen zaubern eine wunderbare Stimmung in die Landschaft. Am einen Seerand rasten wir, essen unsere Sandwiches und brechen später wieder auf. Es folgt die Froschzone. Drei Mal sehen wir grössere Tiere. Jedes Mal in einer anderen Farbe. Super das Hüpfwild hier oben. 

perfekt getarnt 


kein Badesee 😉


Der Aufstieg zur Winterlücke ist auch eher winterlich. Es liegt noch einiges an Schnee und so queren wir das eine oder andere Schneefeld. Auf der Winterlücke die letzte Pause, die ich nutze, um auf den namenlosen Gupf oberhalb der Lücke zu steigen. Nachher geht’s auf guten Weg, zuerst etwas steil und felsig, dann moderater, zurück zum Wägerhaus. 


Kunstwerk am Wegesrand das hier hin passt 



Das Fazit: eine wunderschöne Rundtour, die am Sonntag halt nicht so ganz einsam ist, was aber wegen der Weite des Geländes gar nicht störte und die uns sehr gut gefallen hat. 


Die Bilder von heute. 


Und die Strecke. 

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