Wir haben Lust auf einen lockeren Tag. Das Wetter ist bereits am Morgen prächtig, es drohen keine Gewitter. Das heisst, es darf spät werden.
 |
| Heugümper dürfte es auch im Jahr 2019 geben |
Die Wahl fällt auf den Hochwang und die darunter liegenden Alpweiden. Mit dem Auto fahren wir nach Pagig. Auf einer schmalen Strasse geht es von dort hoch bis Triemel. Die Gegend zeichnet sich durch weite, grasbedeckte Hänge und eine Gratkrete aus, die über mehrere Gipfel begehbar ist.
 |
| auf den Alpen unterhalb des Hochwang |
Ab Triemel steigen wir steil bergauf bis wir auf dem Hochwang stehen. Das abwechslungsreiche Gelände im Aufstieg ist eine Freude. Der Hochwang wiederum bietet eine tolle Aussicht. Die Fernsicht ist heute nicht ganz perfekt. Es hat Dunst in der Luft. Wir sehen unsere gestrige Grattour noch einmal und der Tödi steht dort wo er hingehört. Auf dem Hochwang treffen wir einen älteren Herrn. Er ist bereits über 6 Stunden unterwegs und in Chur unten gestartet. Über den Montalin und den Tüfelsch Chopf erreicht er den Gipfel. Eine eindrückliche Leistung! Das wäre für uns heute wohl zu viel gewesen. Wir sind etwas müde von den Touren, die wir geniessen durften.
 |
| Grate und Gipfel – Blick vom Hochwang Richtung Prättigau |
Vom Hochwang gehen wir weiter über den Ratoser Stein (2473 m), die Dängelstöck (2360 m) und später den Cunggel (2412 m). Nachher biegen wir ab und steigen zum Skihaus Hochwang hinunter. Das leider gerade schliesst kurz bevor wir dort sind. Am Ende ist das, trotz der Idee es etwas ruhiger angehen zu lassen, eine richtige Tour geworden. Wegen des „milden“ Geländes ist der Genussfaktor trotzdem gegeben.
 |
| Blick ins Varnezatal und dem gleichnamigen Tobel mit Gesteinsformationen |
Den Tag beschliessen wir mit einem feinen Znacht in Litzirüti. Dort finden wir die, vermutlich, einzige Beiz die es im Tal (ausgenommen Arosa natürlich) noch gibt und die gut ist. Fast wären wir auf der Suche nach Essen in Arosa gelandet. Zum Abschluss fahren wir retour nach Fideris. Lang ist er geworden der Tag. Gerade hat die Nacht begonnen.
Die Bilder.
Die Route.
