5 Gipfel in einer Reihe – die Grattour

5 Gipfel an einem Tag in einer Reihe? Das muss fast eine Monstertour sein. Dem ist nicht so. Das gibt es als durchaus angenehme Bergtour im Angebot. Sogar fast in der Art eines Sonderangebots für den ersten Gipfel. Der ist quasi gratis zu haben.


Wir fahren heute, bei prächtigem Wetter, klarer Luft und blauem Himmel, gen Lenzerheide. Nach einem anfänglichen Gemurks mit dem Postauto, mit fehlender Haltestelle, falsch angeschriebenem und damit verpassten Bus, erreichen wir die Talstation der Bergbahn auf den Piz Scalottas (2321 m) rund eine halbe Stunde später als geplant. Mit zwei Sektionen Sesselbahn erreichen wir den Gipfel im Nu. Oben sind wir ab dem Panorama baff. 360 Grad Rundumsicht herrscht. Was für eine Aussicht. Die uns den ganzen Tag begleiten wird. Nach einem Besuch im schön dekorierten Bergrestaurant, bei dem je ein Stück Kuchen in unseren Bäuchen verschwindet, gehen wir los. 

Blick hinüber Richtung Laax und den Glarner Alpen 

Lenzerheide 



Ein leichter Abstieg und dann wieder hinauf, alles dem Grat entlang oder leicht auf der Seite, bis wir den Piz Danis (2497 m) erreichen. Weiter geht es dem Grat entlang. Nach dem selben Schema. Etwas hinunter und dann wieder hinauf. Manchmal etwas luftig, aber nie heikel führt der Weg der Krete entlang. Wir erreichen das Stätzer Horn (2575 m), das auf der Domleschger Seite Piz Raschil heisst. Hier machen wir Mittagspause an der wärmenden Sonne mit nach wie vor herrlichem Panoramablick. Wir sehen die Route, die wir schon passiert haben, und das, was uns noch erwartet. Das sieht lang aus. Den Fulenberg (2572 m) haben wir bald erklommen. Oben sehen wir bereits hinüber zum Fulhorn (2529 m). 

auf dem Stätzer Horn – sieht aus wie aus dem Prospekt das Bild – ist aber von heute 😉
es grünt langsam wieder auf den Alpen 


von Grat zu Grat 



Dann ist fertig mit Bergen sammeln. Wir müssen uns überlegen, wie wir möglichst zügig hinunterkommen. Zur Bergstation der Sesselbahn von Churwalden nach Pradaschier. Die fährt bis 17.00 Uhr und wir haben keine Lust, zwei Freunden von uns Konkurrenz zu machen. Sie absolvierten am Sonntag einen Abstieg von 2470 Höhenmetern. Uns reichen die 1435 bis zur Bergstation der Sesselbahn. Den Abstieg absolvieren wir in der Direktvariante auf dem Skilifttrassee. Einfach mehr oder weniger gerade den Berg hinunter. So reicht es auf die Sesselbahn und die letzten Höhenmeter zum alkoholfreien Hefeweizen im Tal bewältigen wir schwebend. 

Kuh mit Aussicht 

Murmeltiere hat es hier oben jede Menge 

Der Tag in Bildern


Die Grattour auf der Karte. 

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