Flüela Schwarzhorn (3146 m) – 14 Jahre danach

14 Jahre danach? Dem ist so mit der heutigen Tour auf das Flüela Schwarzhorn. Am 12.08.2004 standen wir letztmals auf diesem Gipfel. Da durfte die heutige Tour durchaus auf denselben Berg führen. Vor allem, weil sie von der Länge her perfekt ins Zeitfenster passt, welches uns der Wetterbericht vorgibt. Es soll nämlich ab Mittag vom Himmel nässen meinen die Wetterfrösche. 


Der Aufstieg auf einen der meistbestiegenen Wandergipfel hier in der Gegend verläuft dank dem regelmässig angelegten Weg harmonisch. Wir stehen nach 2 Stunden auf dem Gipfel, freuen uns an der tollen Aussicht und der Tatsache, dass sich die morgendlichen Wolken etwas verziehen und teilweise der Sonne Platz machen. Neben uns sind noch sechs weitere Leute oben. Wir sind froh, ist es so ruhig. Im Abstieg kreuzen wir weitere Gipfelstürmer. Es bestätigt sich: der Berg ist beliebt. 

Blick vom Gipfel gen Davos 

Panoramasicht vom Gipfel 


Bald geht es wieder hinunter. Wir zweigen unterhalb der Schwarzhornfurgga gen Fuorcla Radönt ab. Der Weg führt durch eine gigantische Kiesgrube, die auf der rechten Seite vom „Vadret da Radönt“ begrenzt wird. Der Gletscher ist noch sichtbar. Es rumpelt und rumort am Radüner Rothorn und am Piz Radönt. Die Berge brösmeln vor sich hin. Das Seelein bietet ein schönes Fotosujet und lockert die Geröllwüste etwas auf. 


Cheibe schön 



Angekommen auf der Fuorcla Radönt steigen wir etwas ab, mampfen über zwei kleinen Seelein auf einer Erhebung unseren Zmittag und sehen hinüber zu bekannten Bündner Gipfeln wie Piz Sarsura Pitschen, dem Piz Sarsura, den Zacken des Piz Vadret und dem Piz Grialetsch. Sarsura und Grialetsch haben beide gleichlautende Gletscher aus denen sich Bäche ins Tal ergiessen. Die einsame Szenerie und die Ruhe sind wunderbar. 

links der Piz Sarsura, rechts der Piz Vadret (der mit den Zacken)



Der Rückweg führt uns wieder auf die Fuorcla Radönt, und dann zurück an den Ausgangspunkt. Ab 13.00 Uhr tröpfelt es übrigens. Es gibt aber weder richtigen Regen noch ein Gewitter. Unten im Tal, in Klosters, brennt die Sonne und es ist heiss. Die Wetterbedingungen sind heute besser als vorhergesagt. Das darf gerne so bleiben. 

im Abstieg 

Die Bilder von heute. 


Und die Route. 

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