Besuch bei Gian und Giachen und den edlen Weissen auf dem Montalin (2265 m)

Wer kennt sie nicht? Die Steinböcke aus der Bündner Tourismuswerbung. Wo wohnen sie? Vielleicht in der Steinbockkolonie gleich oberhalb von Chur am Montalin?  Wir gehen heute dort hinauf und schauen nach. 

Blickrichtung Landquart

Chur

Verschiedene Routen gibt es auf den Berg. Teilweise sind diese alpiner Natur. Wir entscheiden uns für die norwegische Variante. Mit dem Auto nach Calfreisen und dann ab an den Berg. In einer sehr direkten Linie überhüpfen wir Höhenkurve um Höhenkurve im 90 Grad Winkel. Es geht einfach gerade den Berg hinauf. So wie in Norwegen. Wieso auch Zickzack wenn es geradeaus auch geht. Der Vorteil daran: das gibt schnell viel Höhenmeter. 

Calandagruppe

Gipfel des Montalin

Der Schweiss rinnt in Bächen, wir sind pflotschnass. Das Wetter leistet seinen Beitrag ebenfalls. Die Sonne brennt vom Himmel und es ist etwas gewittrig. Zum Glück verläuft der Weg immer wieder schattig unter Bäumen durch. So laufen wir nicht ganz aus. Die Aussicht ist wieder prächtig, die Hänge fallen steil ab und die Tiefblicke sind gewaltig. 

Westlich vom Gromser Chopf erklimmen wir den Übergang wo es hinten hinunter nach Trimmis geht. Wir wenden uns gen Westen und wandern auf dem Grat auf den Montalin. Gen Norden fällt das Gelände steil ab. Schiefrige Felsen bröseln vor sich hin. An jeder Wegecke riecht es förmlich nach Steinbock. Die Tiere fläzen sich öfters direkt auf dem Wanderweg. Aber nicht heute. Da ist zu viel Verkehr hier oben.

Sie waren etwas weit weg


Auf dem Montalin sehen wir vier Steinböcke relativ weit weg, im unwegsamen Gelände, rasten. Näher wäre fototechnisch besser gewesen. Aber mit dem Fernglas sehen wir die Tiere auch gut. Die edlen Weissen, die Edelweisse, dürfen nicht fehlen. Drei davon, und mehr sehen wir auch nach intensiver Suche nicht, beginnen auf dem Grat oben zu blühen.



Vom Montalin ist vor allem der direkte Tiefblick auf die Stadt Chur eindrücklich. Wobei auch die Sicht in die andere Richtung, das Rheintal hinab oder hinüber zu den Calandagipfeln gefallen. Die Wolken wallen und es ist immer noch gewittrig. Trocken davon kommen wir auch heute. Da wir viel früher unterwegs sind. Schon um 14.00 Uhr sind wir zurück im Tal und blicken einmal mehr auf eine schöne Bergtour zurück. 

Die Bilder von heute. 

Und die Route. 

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