Und es kam anders als geplant

Zum Abschluss der Ferien noch eine Levada-Wanderung an der Sonne, das ist der Plan.

Grauer Himmel, Nieselregen und irgendwie keine Aussicht auf Besserung. Das ist die Realität die uns heute begrüsst. Wir fahren los und hoffen auf Besserung. Das Gegenteil tritt ein. Bald ist es neblig, der Regen ist intensiv und auf die Strasse ergiessen sich braune Bäche. Das macht keinen Sinn. Wir drehen um und verbringen den Nachmittag lesend im Haus.

Ich besuche die Bar im Örtchen für einen famos starken Espresso. Und schnappe ein paar Sonnenstrahlen auf. Es windet nun stark, die Wellen tragen Schaumkronen. Es ist kühl. Der starke Wind jagt die Schauerwolken über den Himmel. Einmal ist der Himmel blau, dann wieder grau und es nässt. 

Abends gehen wir nochmals in die Pizzeria hier. Unsere Vorräte sind genau aufgegangen. Da passt ein Essen auswärts perfekt. Und das Nachtessen mundet wieder ausgezeichnet.


Das Fazit der Ferien ist gemischt. Das Wetter war soweit ok. Viel zu nass auf jeden Fall. Was zum feuchten Ferienhaus führt. Den müffelnden Geruch werden wir nicht vermissen. Alles ist feucht, vor allem das Bettzeug. Und der Geruch ist grenzwertig. Im Wohnraum ist es soweit ok. Aber der Teil mit der Schlafecke im Obergeschoss ist ganz klar zu feucht. Heizungen fehlen hier meistens. Und das merkt man vor allem wenn es nasses Wetter ist und die Temperaturen tiefer als gewohnt. Das feuchte und kalte Wetter ist das Thema bei den Einheimischen. So nass und kühl sei es seit Jahren nicht mehr gewesen hören wir allenthalben. Überall ist es klamm in den Gebäuden. Wir freuen uns auf ein trockenes, frisch riechendes Bett daheim. In einem trockenen und beheizbaren Haus. Auswärts lernt man, welchen Komfort wir daheim haben.

Spannend zu sehen ist auch, wie hier gebaut wird. Schwellen bei den Türen und Fenstern nach draussen fehlen gänzlich. Da läuft das Regenwasser einfach ein paar Zentimeter in die Wohnräume. Logisch, saugen sich dann die Wände voll. Andere Länder, andere Bausitten sage ich da. Bei uns würde die Baufirma wegen Pfusch am Bau verklagt.

Die Landschaft gefällt soweit. Die Steilheit des Geländes limitiert die Wandermöglichkeiten. Schwindlig darf es einem nicht werden beim Wandern auf den teilweise sehr schmalen und ausgesetzten Wegen. Die zerklüftete Insel verhindert schnelles Reisen in andere Ecken. Im Frühling, wenn es blüht, wird es sicherlich eindrücklich schön sein. Auch jetzt hat es noch überall blühende Pflanzen. Die bei Sonne ein Gefühl von Sommer vermitteln.

Ausgezeichneter Espresso in einer der kleinen Bars im Ort wo wir wohnen

Türschwelle? Braucht es nicht  – dafür läuft das Wasser rein und wenn es stürmt zieht der Dreck ebenfalls in den Wohnraum

Breite Strasse? Dann ist das doch auch mein Parkplatz muss sich der Fahrer dieses Peugeot gesagt haben.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.