Ab durch’s Unterholz: „überall hätts Pilzli dra“

Ein weiterer Tag, der durch Feuchte von oben bestimmt wird. Plus dem Wolkendeckel, der die Berge verhüllt. Aber Das feuchte Wetter hat durchaus seine Reize. Man geht der Nähe nach und entdeckt seine Umgebung ganz neu. Bei tollem Wetter nimmt man sich diese Zeit ja eher weniger.

Ab ins Unterholz

Am Nachmittag fahre ich hinauf nach Pany. Gabi steht der Sinn nach Ausruhen. Ich gönne mir eine ausgedehnte Runde durch die moorige Landschaft oberhalb des Dorfes. Diese ist weitläufig und abwechslungsreich. Querfeldein schmatze ich über die nassen Wiesen. Vollgesogen ist der Boden, da wo es moorig ist, steht das Wasser. Auf Wildwechseln geht’s zwischen Bäumen durch das Unterholz. Stellenweise hat es schmale Wege, wo ich gut vorankomme.

Pilze schiessen aus dem Boden, es ist eine Pracht. Denen gefällt das feuchte Wetter. Bei einem zusammengefallenen Stall spriessen aus den morschen Balken Flechten, die sehen aus wie Trichter.

Zeitweise scheint die Sonne, dann tröpfelt es wieder. Auf der anderen Talseite, in der Gegend von Serneus, zieht ein Regenschauer vorbei. Am Himmel hat es blaue Löcher und dunkle Regenwolken. Es zieht ein kühler Wind über die menschenleere Landschaft.

hinter diesen Wolken steht die Schesaplana

Und so dies und das

Bei einem Bauernhof sehe ich drei junge Katzen. Die eignen sich optimal als Fotomodelle. Zwei davon lassen sich filmen, die Nummer drei verdrückt sich und geht eine Runde schlafen.

Das Bilderbuch des Tages.