Papageientaucher im Fokus

Heute hat sich ein Traum erfüllt, der jahrelang da war. Papageientaucher zu sehen und sie fotografieren zu können. Nicht so wie in den letzten Jahren. Da waren das immer Fotosessions ab Schiffen. Alles war in Bewegung und die Fotos wurden grenzwertig.

Die Vögel sind der Grund, wieso ich auf die Hebriden reiste. Gutes Wetter, blauer Himmel und viel Sonne, und auf der Insel Lunga scharenweise Papageientaucher. Gut 1 Stunde fuhren wir mit dem Boot raus. Und die Papageientaucher sagten „Fàilte!“. Was „Willkommen“ auf gälisch heisst. Ich konnte Fotos schiessen wie noch nie. Die Vögel sind so nah, man tritt fast drauf. 1m Abstand oder zum Teil weniger. Da kam sogar das Teleobjektiv an seine Grenzen ;-).


Es war herrlich, den Vögeln zuzuschauen. Sie nisten auf der Insel in ihren Höhlen und lassen sich von den paar Leuten nicht stören. Gemäss den Ornithologen hier sei das für die Vögel kein Stress. Nun, für mich war es schlicht herrlich!


Die Inseln hier draussen sind einmalig schön. Unbewohnt, einsam und nur von Touris bevölkert. Das geht aber, denn man kommt nur mit kleinen Booten hin. Häfen hat es nicht. Man schnappt sich einen schwimmenden Steg, befestigt ihn am Schiff, fährt vorsichtig ans Ufer und dann hüpft der gewiefte Touri raus. Oder bleibt an Bord. Wenn er es nicht schafft. Einigermassen gut auf den Beinen muss man sein. Auf den Inseln ist alles mit Gras bedeckt und man kommt auf Trampelpfaden gut voran.


Aber weit will man gar nicht. Denn das Hauptziel sind ganz klar die Papageientaucher. Es hat noch weitere Seevögel. Aber nur vereinzelt. Kurz vor dem Hafen lebt eine Seehundkolonie. Die räkeln sich dort auf Felsen und geniessen den Sommer. Auch Seeadler hat es (wieder). Gesehen haben wir keinen. Die ernähren sich von Papageientauchern. Aber es hat noch genug der Vögel zum Fotos schiessen.


Angesichts der lahmen Internetverbindung werde ich wohl erst daheim Vogelbilder heraufladen. Allenfalls gibt es einen kleinen Vorgeschmack. Denn es ist wirklich einmalig schön. Auch landschaftlich. Am späteren Nachmittag waren wir auf der Insel Staffa. Die ist bekannt für die sehenswerten Basaltformationen.


Abends geht es in Tobermory in ein Restaurant. Heute nicht Fish & Chips. Sondern Seafood Chowder (hatte ich schon ewig nicht mehr) und einen frischen Burger. Morgen gehe ich eventuell wieder hier hin. Da gibt es nämlich einen Seafood Pie. Und der sieht wirklich lecker aus. Dazu einen Dry Cider. Seefahrt macht hungrig! Das Essen ist ausgezeichnet. Ich habe einen Bärenhunger. Papageientaucher gibt es auf der Karte übrigens nicht. Die wären zum Beispiel in Island eine Spezialität. Heutzutage aber wohl nicht mehr. So von wegen Vogelschutz. Mr sind sie vor der Linse auch lieber als auf dem Teller.


Ich glaube, irgendwann muss ich unbedingt mit Gabi hier rauf. Mir dem Velo zum Beispiel. 


Hier einige Fotos vom heutigen Tag mit den Stargästen. Die grössere Auswahl lade ich rauf wenn ich wieder daheim bin. Die Internetverbindung hier auf der Insel ist zu schwach. 

Wieso regnet das hier schon wieder?
Brust raus!

Ich bin auch ein Papageientaucher – oder?
Wir haben eine Wohngemeinschaft

no fish today – but salad
Aha, der hat’s im Griff – wieso Salat wenn es Fisch gibt?























Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.