Gschaffig am Werk
Ein trüber und kühler Morgen begrüsst mich. Später lockert der Himmel auf und die Sonne kommt. Ich bin froh, ist es hier oben so schon kühl. Im Gegensatz zur Schweiz, wo es täglich wärmer wird.
Für mich ist heute Arbeit angesagt. Bis nach dem Mittag hocke ich vor dem PC und bin in Videocalls drin. Der Plan für diese Tage wäre eigentlich anders gewesen. Aber es ist wie es ist.
Kilometer machen mit dem Auto
Am Nachmittag fahre ich meine 250 km gen Linköping. Endlich mal wieder schwedische Landschaft und der weite Himmel. Ansonsten ist die Strecke nicht gerade spannend, dafür ziemlich gerade und so komme ich zügig in Linköping an. Wobei es kurz vorher noch einen Stau gibt. Die Autobahn wird renoviert und wir zuckeln ein paar Kilometer im Schritttempo durch die Gegend.
Die Loge in Linköping
In Linköping wohne ich in einem Appartement in einem Hochhaus mit 19 Etagen. Mein Zimmer ist im 16. Stock. Die Aussicht ist hübsch. Ich sehe hinüber zum Bahnhof und weiter hinten zum Flugplatz. Die Küche ist ziemlich gut eingerichtet. Standard auch hier: drei Messer, von so mieser Qualität, da schneidet schon fast ein Wallholz besser. Genau, das schneidet nicht, wie die Messer. Aber ich werde durchkommen. Denn der Einkauf im ICA Maximarkt war erfolgreich. Der Laden ist riesig. Sogar den Salat, den sie verkaufen, ziehen sie hier selber.
Und so dies und das
Ich habe ein USB-C Ladegerät mitgenommen, dass einen 3-poligen Stecker hat. Eine blöde Idee für Schweden, die haben nur 2-polige Dosen. Ergo habe ich ein Problem. Im Media-Markt kaufe ich einen Adapter, Modell ganz einfach. Am Gestell steht als Preis SEK 199.00. Was für das einfache Stück nicht wahr sein kann. Nebendran hängt so ein Weltadapter, der auf alles passt. Für SEK 37.00, was auch nicht sein kann. An der Kasse zeige ich beides. Der Weltadapter kostet SEK 199.00, was realistisch ist. Mein einfaches Teil wird mit € 7.00 angezeigt. Was die Dame an der Kasse nicht glaubt. Wir seien hier in Schweden, € sei sicher falsch, das müssen SEK 7.00 sein. So kaufe ich für umgerechnet Fr. 0.70 einen Adapter.
Nummernlappar holen
Nach dem Nachtessen fahre ich nach Motala. Gut 40 km sind das für einen Weg. Dort hole ich die Startnummer ab und kaufe noch ein paar Kleinigkeiten im mobilen Sportgeschäft ein. Um diese späte Stunde ist es sehr ruhig und entspannt. So nach und nach tröpfeln sie ein, all die VelofahrerInnen.
Jetzt ruft das Bett, die Nacht von Freitag auf Samstag soll ja kurz werden soweit ich weiss.
Ein paar Bilder des Tages.