E choge gueti Sach

Kaum bin ich heute daheim, reisst das Wetter auf. Die Sonne kommt hervor und die Temperatur steigt auf 16 Grad. Nach einigem Überlegen entscheide ich, dass eine Velotour als Therapie für eine fiebrige Erkältung tendenziell nicht optimal ist, aber trotzdem sein muss. Solange ich nicht vom Sattel falle ist es sicher ok. 


Gesagt, getan. Kurz darauf stehen wir in den Veloklamotten da. Ich sitze zum ersten Mal auf meinen neuen Velotraum Speedster und stelle fest: der passt wie angegossen. Was ich erwartet habe. Denn schliesslich wurde ich akribisch ausgemessen als ich das Velo bestellt habe. 


Wir drehen eine Runde rund um Winterthur. 40 km, abwechslungsweise mit Rückenwind und dann halt auch mit Gegenwind. Durch blühende Löwenzahnfelder. Und mit einem Fotohalt für das neue Teil. 


Der neue gelbe Flitzer ist genau das, was ich mir erhofft habe. Agil, leichter als das Tourenvelo und mit den Schwalbe Kojak Pneus, gefahren mit 3 bar, wie eine stabile Sänfte. Ich hatte da meine Zweifel. 3 bar dünkten mich extrem weich. Aber mit diesem Pneutyp ist das genau richtig. Ich bin auf die nächsten Kilometer gespannt. Tempomässig ist das Gefährt jedenfalls der Hammer. Heute lief ich auf halber Leistung. Die dünne Rennvelospargel hatte jedenfalls echt Mühe, mich zu überholen. Und der Typ sah wirklich fit aus. 


Am Ende kommen wir glücklich und zufrieden wieder daheim an. Beide mit ihren neuen Velos. Gabi’s Amar ist nun eingefahren und passt. Und bei mir kommt es mit dem Speedster sicher auch gut. An den Rennvelolenker muss ich mich noch gewöhnen. Die Zuversicht ist da. Da ich erst 40 km damit gefahren bin, brauche ich da schon noch ein paar zusätzliche Kilometer. 


Ach ja: und frisch gefühlt habe ich mich auch schon mal. Aber nicht heute Abend. Aber es hat Spass gemacht mit dem neuen Velo und war die Ausfahrt wert. 


Speedster auf dem Bänkli am Pause machen 

Detailansicht der vorderen, mechanischen, Scheibenbremse
Links mein Pneu, rechts der Pneu vom Velotraum Pilger, einem so genannten Fatbike 

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