Conters zum Einen, Swisscommast zum Anderen

Mit dem Mountainbike besuche ich (Gabi) Conters, ein kleines Dorf oberhalb von Küblis. Von Fideris geht es wie immer zuerst zum Arieschbach hinunter, nach Strahlegg wieder hinauf und nach Küblis wieder hinunter. Dann steigt eine gut ausgebaute Strasse 300 hm an ins verschlafene Conters. Immerhin hat es eine kleine Beiz mit Pension. Und an einem Haus eine uralte Werbung auf Holz für die Zwiebackfabrik Hug in Malters. Wie ist wohl dieses Schild – allenfalls von einer Verpackungskiste – hierher gekommen?

Oberhalb von Conters mit fantastischer Aussicht auf Pany und Saas geniesse ich eine Pause auf einem Bänkchen. Dort erhalte ich Besuch von einem Schwalbenschwanz. Oder habe ich ihn in seinem Revier besucht? Er ruht sich aus auf einer Blume, es gelingen mir ein paar wunderbare Aufnahmen.

Am nächsten Tag mache ich mich wieder einmal zu Fuss auf den Weg. Allerdings wünschte ich mir etwas später auf diesem eintönigen Fahrsträsschen durch den Wald hinauf mein Mountainbike her. Das Ziel ist der Swisscommast weit oberhalb von Strahlegg auf 1500 m. Er ist von Fideris aus gut sichtbar und ich wollte ihn schon lange einmal besuchen.

In Fideris schaue ich mir zuerst die sorgfältigen Arbeiten an den neuen Zäunen an. Die letzten Feinarbeiten werden erledigt, nachdem die Strasse und die Leitungen saniert wurden. Richtig schweizerische Präzisionsarbeit:

Oben beim Turm ist die Aussicht hinab nach Fideris eindrücklich. Nach einer Pause mitten in der blühenden Alpwiese suche ich mir einen direkten Weg zurück. An Weiden entlang, ab und zu weglos, auf kleinen Fahrsträsschen oder unmarkierten Trampelpfaden, überwinde ich die etwa 600 hm bis zum Arieschbach hinunter recht rassig. Und es ist viel interessanter als beim Aufstieg durch den Wald ohne Aussicht. Herrlich war‘s!

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