Ab auf die Loipe und die Geschichte vom grünen Heupferd

Sind wir überhitzt und haben einen Hitzschlag? Ab auf die Loipe bei diesen Temperaturen?

Der Loipencheck

Seit zwei Wintern bewegen wir uns auf den schmalen Latten durch die Gegend. Oft in Davos. Wo wir bis jetzt noch nie nachgeschaut haben, wie das Loipengelände im Sommer aussieht. Das holen wir heute nach. Und stellen fest, dass es an mancher Stelle schwierig ist, sich vorzustellen, dass wir da im Winter langlaufen können. Die tolle Gegend um das Langlaufzentrum präsentiert sich im Sommer als kurzgeschorenes Golfgelände. An anderer Stelle breitet sich im Sommer ein Fussballplatz aus. Mehrheitlich finden wir aber Wiesen vor, die für das Heuen verwendet werden.

Blick weiter hinauf ins Dischmatal, da ist im Winter Loipe

Wo geht’s denn hin?

Ganz einfach auf klassischem Touristenpfad für Mountainbiker, hinauf auf den Dürrboden im Dischmatal. Unschwierig und bei den aktuellen Verhältnissen einfach schön. Die Sonne scheint, es ist warm, aber (noch) nicht heiss, ein leichter Wind weht und vor allem ist der Himmel blau und die Luft trocken. Es hat jede Menge Leute unterwegs. Vor allem auf dem Velo. Vom Mountainbike ohne Strom, so wie wir, über die mit Motor bis hin zum Gravelbike und den Rennvelos. Da fahren ganze Rudel bergauf, gönnen sich auf dem Dürrboden eine Pause und sausen dann wieder zu Tal.

Hier wird Davoser Honig gepflegt, man beachte die Farben der Bienenkästen, sie entsprechen den Gemeindefarben

Nur wenige sehen wir, die vom Dürrboden gen Scalettapass weiterfahren. Der Bus bringt noch mehr Menschen bis vor die Beiz hier oben. Wobei sich die Leute dann erstaunlicherweise irgendwie verteilen. Die Wanderung hinauf zur Grialetschhütte scheint beliebt zu sein. Die örtlichen Kuhherden wiederum ziehen nicht nur Fliegen an, sondern auch die Touristen. Kuhfotos entstehen massenweise.

mein Beitrag zu den Kuhfotos, die jungen Rinder trauen dem Wasser nicht so ganz
ein Sommertraum

Wir beobachten das alles gemütlich von einem grossen Fels aus. Auf dem wir sitzen, den Murmeltieren und Kühen zusehen, das Leben geniessen und ein Sandwich mampfen. Bevor auch wir wieder retour nach Davos düsen. Nicht viel später sitzen wir in Fideris auf der Terrasse. Damit sich unser feines Glacé nicht so alleine fühlt.

wir kommen bald wieder, mit den Wanderschuhen

Die Geschichte vom grünen Heupferd

Da sitzen zwei Nasen Morgen seelenruhig draussen auf dem Sitzplatz beim Morgenessen. Geht die eine der beiden Nasen in die Wohnung und bleibt stocksteif stehen. Fragt die andere Nase, was denn los sei? Sagt die eine Nase, da hockt was Grosses auf dem Esstisch. Schaut die andere Nase mal rein und denkt, das wird wohl kein Elefant sein. Stimmt. Auf dem Tisch krabbelt ein grünes Heupferd herum. Was wiederum ein Heugümper ist, der so um die 6 Zentimeter lang ist. Also ein durchaus stattliches Tierchen, das uns hier beehrt. Fliegen kann dieses Pferd auch. Kaum haben wir es ins Gras gesetzt, flattert es wieder her und will wieder in die Wohnung. Diesmal aber ohne Erfolg.

Einige Bilder vom Tag.

Die Route.