Ostfriesland: noch mehr Nordsee

Deutschland begrüsst mich mit Nieselregen, Gegenwind, mit der hier üblichen Beschilderung der Nordseeroute – die mich leider nicht immer zuverlässig führt – und sehr an Velofahrerinnen interssierte Kühe. Zum ersten Mal werde ich daran erinnert, dass das Wetter ja auch mal nicht so schön ist. Und nach den unendlichen Kartoffelfeldern in Holland macht die Abwechslung mit den Kühen richtig Spass. Sie reihen sich schön auf… oder wohl eher, weil sie bald zum Melken von der Wiese geholt werden?

Leer – Urs hat ausführlich berichtet – gibt sich als Fahrradstadt aus. Und begrüsst mit einem riesigen Fahrradmonument und auf Tafeln beschrieben, was die Stadt für Fahrradfahrer attraktiv macht. Nur: selten habe ich weder in Holland noch in Deutschland so wenige Fahrräder in einem Ort gesehen!?

An den folgenden zwei wieder wunderprächtigen Tage besuche ich Norderney und Juist, zwei ostfriesische Insel. Sie gehören zum Unesco Weltnaturerbe Wattenmeer. Juist ist komplett autofrei. Das macht den Charme dieser Insel aus. Transporte werden mit dem Handwagen, Fahrradanhänger oder mit dem Pferdefuhrwerk durchgeführt. Aber auch auf Norderney kann man beruhigt auf der „Hauptstrasse“ velofahren; die paar Autos stören nicht. Gemeinsam ist Beiden die friedliche Atmosphäre, die Dünenlandschaft, unglaublich schöne Strände… ich sehe zum ersten Mal Strandkörbe. Die gibt es übrigens nur in Deutschland; die Holländer brauchen so etwas nicht.

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