Wenglispitz (2841m) für uns

Die freudige Überraschung am Morgen. Das Wetter ist besser als angesagt. Wir peilen unser Tagesziel, den Wenglispitz an. Der Berg liegt neben dem Chilchalphorn. Das ist ein Magnet für SkitourengeherInnen und dementsprechend überlaufen. So auch heute. In Hinterrhein sehen wir schon vom Parkplatz aus die Karawane gen Gipfel ziehen. Unser Berg liegt rechts davon und ist halt keine 3000m hoch. Aber dafür viel weniger bekannt. 


Kalt ist es heute. Schon im Tal pfeift uns ein kalter Nordwind um die Nase. Der wird uns den ganzen Tag über begleiten. Der Wind ist stetig, was ihn gut aushaltbar macht. Und er bläst gemäss Wetterbericht mit rund 35 km/h.


Der Aufstieg verläuft zuerst ein wenig grasig. Zum Teil ist der Schnee im unteren Teil schon ziemlich weggeschmolzen. Aber wir finden einen Weg. Langsam aber sicher ziehen wir unsere Spur dem Gipfel entgegen. Unterbrochen mit zwei kurzen, windgeschützten, Pausen. Die Verhältnisse sind ganz gut. Manchmal ist der Schnee ein wenig hart. So montieren einige unserer Gruppe die Harscheisen. 


Am Ende sind wir glücklich auf dem Gipfel. Und für uns alleine. Das Fenster mit gutem Wetter konnten wir optimal nutzen. Auch wenn es wie erwähnt kalt war. -10 Grad zeigt mein Thermometer bei der ersten Pause an. Ziemlich frostig für eine Frühlingstour. Da fehlt bei der Abfahrt der Sulzschnee. Dem ist es zu kalt heute. Trotzdem geht es mit der Abfahrt gut. Im unteren Teil finden wir immer weisse Flecken und so können wir bis zum Parkplatz abfahren. 


Die Ostertourentage lassen wir im Hotel Bodenhaus in Splügen, wo wir wieder wunderbar logiert haben, ausklingen. Mit einer Dusche :-). Anschliessend stürzen wir uns in den Rückreiseverkehr. Die zweite Überraschung heute: wir kommen schneller heim als befürchtet. Dank unserer Runde über St. Gallen? Wo wir in der Lokremise ein feines Nachtessen geniessen.

auf dem linken Bild: Links das Chilchalphorn – rechts der Wenglispitz / die 3 Fotos alle im Aufstieg zum Gipfel


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