Vor dem Tälligrat

Endlich passten Verhältnisse und Zeitplanung überein. Die erste Skitour der Saison konnte steigen. Statt mit der Radiowanderung auf Stotzige Firsten war der Tälligrat das Ziel. Stockdicker Nebel in Andermatt liess uns am Vorhaben zweifeln. Ein Blick auf die Webcam Nätschen zeigte helle Löcher. Somit los und rauf. Im Aufstieg bei Ober Chäseren trafen wir meinen Bruder mit Kolleginnen und Kollegen. Beide Gruppen wählten je  eine andere Aufstiegsroute. Und beide Gruppen verpassten auf dem Stelliboden bei Punkt 2209 den Abzweiger gen Tälligrat und stiegen auf der Route gen Rottällihorn weiter auf. Den Fehler bemerkten wir ca. bei Punkt 2560. Für uns war das unser Gipfel. Die ersten Schwünge der Abfahrt waren eine Freude. Weiter unten ging es durchaus gut. Der Nebel machte die Orientierung nicht einfacher. Wir kamen gut runter. Die Verhältnisse waren, trotz der Wärme, besser als befürchtet. So hat die erste Tour Spass gemacht. Schön war es, die Leute wieder zu treffen, mit denen wir auf der Schneeschuhtour im Tösstal waren. 


Rauf und runter gab es 1’120 Höhenmeter. Und der Tälligrat bleibt auf unserer Liste. Wieso treffe ich den Gipfel nie wenn ich mit meinem Bruder unterwegs bin?

Die Sicht wird immer besser – hier auf Ober Chäseren

Eigentlich müssten wir dort oben sein – den Abzweiger zum Tälligrat haben wir verpasst

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